Wichtiges Zeichen gegen das Vergessen des Holocaust
Auschwitzabend der Jahrgangsstufe Q2 des Gymnasiums Kevelaer
Der Abend zog eine t hohe Besucherzahl an. Die Veranstaltung bot eine Vielzahl berührender und informativer Beiträge, die die Erinnerung an den Holocaust wachhielten und zum Nachdenken anregten. Zu den Höhepunkten des Programms gehörte ein selbst verfasstes Gedicht „Verlorene Zeit, verlorene Seelen“ von Leonard Borghorst, Jannes Laermann und Martin Maas. Außerdem der Poetry Slam „Die Stimme, die nicht verstummt“ von Leonard Hartings, Jannis Verhülsdonk, Louis Leenen, Leon Ripkens und Janne Stevens. Einen Auszug aus seiner Kurzgeschichte „Das Leben einer polnischen Jüdin“ las Benedikt Schatten. Zitate von Holocaust überlebenden wurden von Mike Geurtsen, Charlotte Völlings und Svenja Vos gelesen und interpretiert. Musikalische Beiträge von Daniela Hödtke, Arian Billen, Wiktoria Schab und Paul van Ooyen sorgten für eine sehr eindrucksvolle und emotionale Atmosphäre. Als Moderatorinnen führten Luiza Baumgartner und Janne Bräuer durch das Programm. Im Anschluss an das Programm hatten die Besucher die Möglichkeit, eine von den Schülern gestaltete Ausstellung zu besichtigen. Diese umfasste eigene Bilder und Texte, Fotos aus Auschwitz und Birkenau sowie einen Film mit Eindrücken von der Fahrt. Die Besucher zeigten sich ebenfalls sehr beeindruckt von den Interviews mit Schülern vor und nach der Fahrt und den Bildern der berührenden Dauerausstellung von Marian Kolodziej, einem Auschwitzüberlebenden, im Kloster Harmeze. Die Veranstaltung verdeutlichte eindrucksvoll das Engagement der jungen Generation, die Erinnerung an den Holocaust wachzuhalten und setzt ein wichtiges Zeichen gegen das Vergessen. Der Auschwitzabend am Kardinal-von-Galen-Gymnasium Kevelaer war auch ein Aufruf zur aktiven Auseinandersetzung mit der Geschichte und ihren Lehren für die Gegenwart.
Viele Interessierte besuchten den Auschwitzabend im Kardinal-von-Galen Gymnasium Kevelaer.Foto: privat