Seit 16.10 Uhr war die Feuerwehr Kleve an der Hochschule Rhein-Waal am 28. Dezember im Einsatz. Neben den örtlich zuständigen Löschzügen waren auch umliegende Einheiten mit Einsatzmitteln zur Eindämmung und Aufnahme von Wasser im Einsatz. Es befanden sich daher rund 70 Einsatzkräfte der Löschzüge Kleve und Kellen sowie der Löschgruppen Wardhausen-Brienen, Düffelward und Keeken an der Einsatzstelle. Im betroffenen Gebäude musste die Stromversorgung vorsorglich abgeschaltet werden. Mehrere lang laufende, auf eine Stromversorgung angewiesene Experimente wurden daher in benachbarte Gebäude verlegt (ots). Foto: Feuerwehr Kleve
29. Dezember 2025 · Kleve

Wasserschaden an der Hochschule Rhein-Waal

Technischer Defekt im Gebäude der Fakultät Life Sciences der Hochschule Rhein-Waal

KREIS KLEVE. Im Gebäude 10 der Hochschule Rhein-Waal am Campus Kleve kam es Sonntagnachmittag, 28. Dezember, zu einem Wasserschaden. Betroffen sind die Räumlichkeiten der Fakultät Life Sciences, wo es im dritten Obergeschoss zu einem größeren Wasseraustritt gekommen ist.

Die Feuerwehr sorgte in einem Großeinsatz dafür, dass das Wasser abgepumpt wurde. Bei dem Einsatz wurde die Stromversorgung vorsorglich durch das technische Team des Gebäudemanagements abgeschaltet.

Aufgrund der Weihnachtsferien waren nur wenige Personen am Campus, sodass keine Gefährdung für die Mitarbeiter bestand. Sensible Geräte und Apparaturen wurden in benachbarte Gebäude verlegt, um deren Stromversorgung zu sichern. Der Hochschulpräsident, Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, bedankt sich bei der Feuerwehr für den Einsatz: „Die Hochschulleitung ist sehr dankbar für das große Engagement der Feuerwehr. Sie hat großartige Arbeit geleistet und war nach der Alarmierung sehr schnell vor Ort, um den Schaden so weit wie möglich zu begrenzen.“ Einige Mitarbeiter der Fakultät haben ihre Weihnachtsferien spontan unterbrochen, um bei den Aufräumarbeiten zu unterstützen. Auch der Hochschulpräsident und die Kanzlerin, Dr. Annett Schmeck, waren vor Ort, um sich gemeinsam mit Dr. Alina Leson, Leitung Dezernat Gebäudemanagement, einen ersten Eindruck zu verschaffen. „Mein großer Dank geht an die Mitarbeitenden, die sich heute auf dem Campus in Kleve eingefunden haben, um bei der Bewältigung des Schadens zu unterstützen“, so Dr. Schmeck.

Nach dem Einsatz wurde eine Fachfirma damit beauftragt, die Schäden am Gebäude zu beurteilen. Noch können zu dem genauen Ausmaß des Schadens keine Aussagen getroffen werden. Die Schadensursache und die Schadenshöhe werden innerhalb der nächsten Tage begutachtet. Erst danach wird die Dauer der Einschränkungen einschätzbar sein. „In welchem Umfang die Sperrung des Gebäudes nach dem Ende der Weihnachtsferien aufrechterhalten werden muss, ist noch nicht absehbar. Derzeit gehen die Fachleute von einer Teilsperrung aus“, erläutert die Kanzlerin.

Das fragliche Gebäude war bereits im November 2021 von einem Wasserschaden betroffen. Damals wurden Studium und Lehre dadurch gesichert, dass auf andere Gebäude ausgewichen wurde. Zudem hatten die anderen Fakultäten Räumlichkeiten bereitgestellt, um die Fortführung der Forschung zu sichern. Aufbauend auf diesen Erfahrungen wird in den kommenden Tagen erneut an Ausweichplänen gearbeitet.

Seit 16.10 Uhr war die Feuerwehr Kleve an der Hochschule Rhein-Waal am 28. Dezember im Einsatz. Neben den örtlich zuständigen Löschzügen waren auch umliegende Einheiten mit Einsatzmitteln zur Eindämmung und Aufnahme von Wasser im Einsatz. Es befanden sich daher rund 70 Einsatzkräfte der Löschzüge Kleve und Kellen sowie der Löschgruppen Wardhausen-Brienen, Düffelward und Keeken an der Einsatzstelle. Im betroffenen Gebäude musste die Stromversorgung vorsorglich abgeschaltet werden. Mehrere lang laufende, auf eine Stromversorgung angewiesene Experimente wurden daher in benachbarte Gebäude verlegt (ots). Foto: Feuerwehr Kleve