
Wallfahrt zum Thema „Frieden“
388. Pilgerung von Kalkar nach Marienbaum
KALKAR. Die Kalkarer Pfarrei pilgert am kommenden Sonntag, 25. August, zum 388. Mal zum Marienwallfahrtsort Marienbaum seit dem Versprechen aus dem Dreißigjährigen Krieg im Jahre 1636. „Wie geht glauben?“, kann man fragen. Antwort: Wenn man geht. Jesus ist gegangen. Über die Dörfer. Jesus ist verschiedentlich gepilgert nach Jerusalem. Pilgern „geht“ gut gemeinsam. Glaube braucht viele einzelne Schritte. Damit Menschen Gott im Blick behalten.
Die Marienbaum-Fußwallfahrt der „Dörfer“ von Heilig Geist Kalkar haben die Vorbereitenden aus dem Pfarreirat unter das aktuell wichtige Thema: „Im Einsatz für den Frieden“ gestellt. Dem dienen die Impulse, das Morgengebet in Appeldorn und der Kreuzweg sowie die Messe in Marienbaum. Für den „Geh“-Plan oder den Fahrplan gibt es folgende Zeiten für die Leute aus den unterschiedlichen Ortsteilen: 6.45 Uhr Pilgerstart in Kalkar an der Bücherei; 7.30 Uhr Pilgerstart in Kehrum an der Kirche; 8.15 Uhr Gemeinsames Morgengebet in St. Lambertus, anschl. Mitbringfrühstück; 9.15 Uhr Gemeinsamer Weg nach Marienbaum; 10.15 Uhr Gang des Kreuzweges (Kreuzwegheft „Frieden“ S. 21); 11 Uhr Messe in der Kirche; 12 Uhr Busrücktransfer zurück in die Ortschaften. Für den ganzen Weg und die Messe ist ein Pilgerheft erstellt für die Gebete und Lieder, das man nachher auch zuhause nutzen kann. Für das Frühstück am Appeldorner Pfarrheim sorgt inklusive Getränke jeder selbst. Es kann Jeder auch nur Teile des Weges mitgehen, früher oder später einsteigen oder erst den Kreuzweg oder die Messfeier in Marienbaum mitfeiern. Vielleicht mögen einzelne auch mit dem Rad nach Appeldorn kommen und auch mit dem Rad nach Marienbaum fahren durch die Oy und vorbei an der Hofkapelle Gochermann und die alte Bahntrasse. Die Brudermeister sorgen wieder für das sichere Weggeleit und halten in Appeldorn eine Kollekte für die Kosten der Wallfahrt. Die Nikolaus-Kantorei singt in der Messe. In Kalkar entfällt die 11 Uhr-Messe, in Appeldorn die 10 Uhr-Messe.
Auf dem Pilgerweg gibt es viel zu entdecken. Foto: AvDoornick