
Umweltbetriebe Kleve bekämpfen Eichenprozessionsspinner
Maßnahmen über zwei Wochen im April und Mai
KLEVE. Angesichts der zunehmenden Verbreitung des Eichenprozessionsspinners werden die Umweltbetriebe der Stadt Kleve (USK) an befallenen Eichen im kommunalen Eigentum die alljährlichen Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Schädlinge ergreifen.
Geplant ist die Maßnahme im April und Mai für etwa zwei Wochen in folgenden Gebieten: Reichswalde am 28. April, Materborn am 29. und 30. April, Rindern, Düffelward und Keeken am 2. Mai, Griethausen, Wardhausen, Bimmen und Warbeyen am 5. und 6. Mai, Kellen vom 7. bis 9. Mai, Forstgarten 12. Mai. Witterungsbedingte Verschiebungen (Niederschläge und starker Wind) können Nacharbeiten notwendig werden lassen. Die Raupen sind für den Menschen aufgrund ihrer Behaarung gefährlich. Diese Behaarung kann bei Kontakt mit der Haut Rötungen, Juckreiz, allergische Reaktionen und Entzündungen auslösen.
Die befallenen Eichen werden großflächig besprüht. Dies erfolgt durch ein USK-eigenes Fahrzeug, an dem eine sogenannte Turbinenspritze angebracht ist. Die wässrige Lösung beinhaltet den Wirkstoff Bazillus Thuringiensis. Diesen Wirkstoff nehmen die Raupen mit der Nahrung auf. Ihre Weiterentwicklung wird gestoppt und sie gehen schließlich ein. Für Menschen, Tiere oder Pflanzen ist das Mittel nicht schädlich.
•Die USK bekämpfen wieder die Eichenprozessionsspinner. Foto (Archiv): Stadt Kleve