Für die Athleten ging es wieder über die unterschiedlichsten Hindernisse. NN-Fotos: Gerhard Seybert
22. September 2025 · Weeze

Über 20.000 Teilnehmer am Airport im Weezer Schlamm

Mud Masters bei bestem Wetter ein voller Erfolg / Mischung aus Sport, Spaß und Solidarität

WEEZE. Matsch wohin das Auge reicht, Muskelkater inklusive – aber dafür strahlende Gesichter im Ziel: Die Mud Masters haben am vergangenen Wochenende in Weeze eindrucksvoll bewiesen, warum sie zu den beliebtesten Hindernisläufen Deutschlands zählen. Die mehr als 20.000 Teilnehmer verwandelten das Gelände rund um den Airport Weeze bei schönstem Spätsommerwetter in ein riesiges Outdoor-Abenteuer. Die Mischung aus Sport, Spaß und Solidarität begeisterte nicht nur die Athleten, sondern auch die mitfiebernden Zuschauer. Ob auf der kompakten Sechs-Kilometer-Strecke, den mittleren Distanzen über zwölf und 16 Kilometer oder beim Marathon über 42 Kilometer: Die Teilnehmer der Mud Masters wurden körperlich wie mental auf die Probe gestellt. Der abwechslungsreiche Parcours rund um den Airport Weeze bot vor startenden und landenden Fliegern nicht nur eine einzigartige Kulisse, sondern vor allem eine Herausforderung nach der nächsten.

Gemeinsam schafft man alles

Besonders beliebt – und gefürchtet – waren wieder die Mud Masters-Klassiker: „Execution“ ließ die Teilnehmer ohne Vorwarnung ins kalte Wasser stürzen, während „Brain Freeze“ seinem Namen mit eisiger Konsequenz alle Ehre machte. Der „Sizzler“ sorgte mit feinen Stromimpulsen für ein prickelndes Finale auf dem Weg ins Ziel. Und wem an den „Monkey Bars“ die Kraft zu früh ausging, der landete unfreiwillig im Wasser. Bei hochsommerlichen Außentemperaturen nahmen viele diese Erfrischung aber gerne in Kauf.

Doch so hart der Kurs auch war – das Event lebte vor allem vom Miteinander. Immer wieder waren Szenen zu beobachten, in denen sich Wildfremde gegenseitig halfen, sich anfeuerten oder gemeinsam lachten, wenn es einmal nicht so klappte wie geplant. „Genau das ist der Geist der Mud Masters“, erklärt Veranstalter André Skwortsow. „Es geht nicht nur ums Durchkommen oder um Bestzeiten. Es geht darum, über sich hinauszuwachsen – und das oft mit der Hilfe von Menschen, die man vor dem Start noch gar nicht kannte. Dieses Gemeinschaftsgefühl, dieses ‚Wir schaffen das zusammen‘, macht Mud Masters zu etwas ganz Besonderem.“

Family Edition

Ein echtes Highlight war auch in diesem Jahr wieder die Family Edition am Sonntag. Hier konnten Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren gemeinsam mit ihren Eltern oder Großeltern auf einem altersgerechten Rundkurs erste Mud Masters-Luft schnuppern. Mit großem Enthusiasmus kraxelten die Nachwuchshelden über kleine Holzwände, robbten durch Tunnel, balancierten über Hindernisbalken und landeten mit Anlauf im Matsch. Die leuchtenden Augen im Ziel sprachen Bände – genau wie der Stolz der Eltern, die ihre Kinder auf der Strecke begleiteten oder jubelnd am Rand unterstützten.

Auch im kommenden Jahr kommen die Mud Masters nach Weeze zurück: Termin ist der 19. und 20. September. Ermäßigte Early-Bird-Tickets sind unter www.mudmasters.de bereits verfügbar.

Weitere Bilder aus Weeze gibt es unter https://www.niederrhein-nachrichten.de/nachrichten/mud-masters-am-airport-in-weeze-g82.html.

Ohne Matsch geht bei Mud Masters gar nichts.

Ohne Matsch geht bei Mud Masters gar nichts.

Für die Athleten ging es wieder über die unterschiedlichsten Hindernisse. NN-Fotos: Gerhard Seybert