Präsentieren den neuen Flyer zum Abonnentenprogramm: Sabine Sdrenka (l.) und Sabine Boers. Foto: KKK
29. Januar 2025 · Emmerich

Stadttheater Emmerich stellt neues Abonnentenprogramm vor

Bekannte Namen auf der Bühne in der Spielzeit 2025/2026

EMMERICH. Die letzte Saison vor dem großen Umbau im Stadttheater Emmerich steht an. Bevor im Sommer 2026 die Arbeiten unter anderem zur Barrierefreiheit, am Dach und an der Lünftungsanlage beginnen, kann die Spielzeit 2025/2026 noch einmal in „gewohntem“ Haus und Umfang stattfinden. Wie immer in Emmerich mit prominenten Namen und bester Unterhaltung.

Beim Blick auf das neue Abonnementprogramm fällt auf: ganz schön viel Komödie. „Es gibt genug schlechte Nachrichten in der Welt. Wenn die Leute ins Theater gehen, möchten sie sich amüsieren“, berichtet Sabine Sdrenka vom Kultur Künste Kontakte (KKK) in Emmerich. Komödien „werden bei uns einfach viel gesehen.“ Dem Wunsch des Publikum kommt man beispielsweise mit der Premiere des Stücks „Endlich allein“ (16. Januar 2026, Ring I) von Lawrence Roman nach; hier stehen mit Tanja Schumann und Markus Majowski zwei bekannte TV-und Kino-Gesichter auf der Bühne.

Kino auf der Bühne

Auf den Spuren erfolgreicher Kinofilme wandeln beispielsweise „Es ist nur eine Phase, Hase“ (25. Februar 2026) mit Götz Otto und Katja Studt sowie „Der Vorname“ (17. April, beide Ring II) mit Alexandra Kamp.

Zu den Höhepunkten und auch Publikumslieblingen zählen seit Jahren die Weihnachtskomödien. In Ring I ist es „... und es gibt ihn doch“ (15. November 2025) von René Heinersdorff über den Weihnachtsmann und die ewige Frage: Gibt es ihn oder nicht? In Ring II kommt bei „Das perfekte Geschenk“ (5. Dezember 2025) mit Ralph Morgenstern ein weiterer bekannter Schauspieler und Moderator nach Emmerich, an seiner Seite unter anderem Andrea Spatzek.

Eines der bisher erfolgreichsten Stücke in der laufenden Saison ist die Kriminalkomödie „Achtsam morden“ nach dem Roman von Karsten Dusse. Mit „Das Kind in mir will achtsam morden“ kommt nun auch die Fortsetzung ins Stadttheater (13. September 2025, Ring II).

Ein eher ernstes Stück ist mit „Geld. Macht. Gier“ (21. März 2026, Ring I) zu sehen. „Es geht um den Cum-Ex-Skanal“, sagt Sabine Sdrenka über das Schauspiel mit Saskia Valencia und Max Volker.

Den Auftakt im Ring I macht „Eine geniale Idee“ (7. Oktober 2025) mit Franziska Traub, Claudia van Veen und Fabian Goedecke; den Abschluss bildet „Zeit ist Geld – Jetzt oder nie“ (9. Mai 2026) des Ohnsorg Theaters. In Ring II endet die Saison mit dem Comedy-Musical „Beatles an Bord“ (29. Mai 2026).

Ein fester Bestandteil jeder Spielzeit ist das Kabarett-Programm in Ring IV. Dort zeichen die „Stachelschweine“ mit ihrem Programm „Ich hab‘ noch einen Tesla in Berlin“ (22. November 2025) ihre ganz eigene Zukunftsaussicht für das Jahr 2029: „Sahra Wagenknecht ist Kanzlerin, 50 Prozent der Steuern gehen für Zinsen drauf, ein Käsebrötchen kostet 14 Euro, VW gehört zu Tesla“, berichtet Sabine Sdrenka. Und quasi zur Gegenfinanzierung wird Berlin an einen KI-Konzern verkauft.

Ebenfalls in Ring IV treten auf: Robert Griess mit „Natürliche Intelligenz – Letzter Versuch“ (17. Oktober 2025), Anka Zink mit „K.O. Komplimente – Schlag sie durch die Blume“ (23. Januar 2026), Timo Wopp mit „Ja sorry! – Der schmale Grat zwischen Anspruch und Würdelosigkeit“ (20. März 2026) und Stefan Verhasselt mit „Kabarett 6.0 – Mit euch ist es schöner“ (24. April 2026).

Mehr im Sommer

Im Sommer wird das komplette Programm für die Theatersaison 2025/2026 in Emmerich vorgestellt. „Wie viele Veranstaltungen wir, neben den dreimal fünf Terminen des Abonnement-Programms, haben werden, lässt sich aufgrund der teils kurzfristigen Mietanfragen nie genau sagen“, erläutert Sabine Sdrenka. In der aktuellen Spielzeit sind es 55.

Eines aber steht bereits jetzt fest: Die Preise der Abonnements bleiben erneut unverändert, für alle Ringe. Aktuell gibt es 880 Abonnenten: „Dad sind rund 75 Prozent des Vor-Corona-Niveaus“, sagt Sdrenka. „Damit können wir aber zufrieden sein, gerade im Vergleich zu anderen Häusern.“

Nach der „normalen“ Spielzeit 2025/2026 beginnen im Sommer 2026 die Arbeiten am Stadttheater. Dann folgt eine Saison mit reduziertem Angebot, „da wir auf andere Spielorte ausweichen müssen“, erläutert Sdrenka und betont: „Aber wir werden ein Programm haben.“

Götz Otto (r.) in „Es ist nur eine Phase, Hase“. Foto: Oliver Fantitsch

Götz Otto (r.) in „Es ist nur eine Phase, Hase“. Foto: Oliver Fantitsch Foto: Oliver Fantitsch

Präsentieren den neuen Flyer zum Abonnentenprogramm: Sabine Sdrenka (l.) und Sabine Boers. Foto: KKK