
Stadtradeln in Rheinberg: Fietsen in den Frühling
Die Kampagne geht in die nächste Runde und startet am 4. Mai
Gemeinsam mit den anderen Städten und Gemeinden im Kreis Wesel sind Kommunalpolitiker und Bürger dazu aufgerufen vom 4. bis zum 24. Mai möglichst viele Wege klimafreundlich mit dem Rad zu erledigen und dabei Kilometer für ihr Team, Rheinberg und mehr Radförderung zu sammeln. Im vergangenen Jahr waren über 1.469 Menschen Teil des Stadtradeln in Rheinberg und legten 165.189 Kilometer auf dem Fahrrad zurück.
Mit der kostenfreien Stadtradeln-App können Teilnehmende die geradelten Strecken bequem via GPS tracken und direkt ihrem Team und ihrer Kommune gutschreiben.
Einen weiteren Vorteil bietet die App: Die so erhobenen Radverkehrsdaten werden, vollkommen anonymisiert, wissenschaftlich ausgewertet und geben Rheinberg Auskunft über verkehrsplanerisch wichtige Fragen wie: Wo sind wann wie viele Radler unterwegs, wo gerät der Verkehrsfluss ins Stocken, wo sind Wartezeiten an Ampeln unverhältnismäßig lang? So ist ein möglichst bedarfsgenauer Ausbau der Radinfrastruktur möglich.
Die Kilometer können ebenfalls auf der Website www.stadtradeln.de/rheinberg im digitalen Radelkalender oder ganz klassisch auf Papier eingetragen werden. Die Kilometererfassungsbögen liegen im Stadthaus aus und können bis zum 30. Mai zurückgegeben werden. Jeder kann sich einem Team anschließen oder selbst eines gründen. Jeder Kilometer zählt, ob auf dem Schul- oder Arbeitsweg, in der Freizeit oder bei Besorgungen – Hauptsache, die Strecke wurde mit dem Fahrrad oder Pedelec zurückgelegt.
Für junge Rheinberger lohnt sich das Stadtradeln besonders: Die aktivsten Schulklassen und Kindergärten erhalten einen Geldpreis. Und wer plant, in den 21 Tagen des Stadtradel-Zeitraums kein Auto von innen zu sehen, sondern sich klimafreundlich zu Fuß, mit dem Rad oder Bus und Bahn fortbewegen wird, kann sich bis zum 2. Mai als Stadtradel-Star beim Klimaschutzmanagement anmelden. Es winken attraktive Sachpreise rund um das Fahrrad!
Während des Kampagnenzeitraums bietet Rheinberg zudem allen Bürger die Meldeplattform „RADar!“ an. Mit diesem Tool haben Radelnde die Möglichkeit, via Internet (www.radar-online.net) oder über die Stadtradeln-App die Kommunalverwaltung auf gefährliche und störende Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam zu machen. Dabei setzen sie einfach einen Pin auf die digitale Straßenkarte, beschreiben die Gefahrenstelle und schon wird der zuständige Fachbereich in der Verwaltung automatisch informiert.
Unterstützt wird das Stadtradeln in Rheinberg auch in diesem Jahr von Westenergie und der Sparkasse am Niederrhein.
Ab dem 4. Mai sollen Radfahrer wieder fließig Kilometer sammeln.
Foto: Stadtradeln_(c)Klima-Bündnis Services Felix Krammer