Was würde ein Nationalpark für die Region bedeuten? Was gab es für Reaktionen auf den Bürgerentscheid? Wie kann man möglicherweise auch einen Kompromiss für Befürworter und Gegner finden? NN-Foto: RD
3. Dezember 2024 · Nationalpark Reichswald

Stadtgespräch: Der Tag nach dem Bürgerentscheid

WDR Lokalzeit spricht am 12. Dezember über den möglichen Nationalpark Reichswald

KLEVE. Erstmals können die Wähler im gesamten Kreis Kleve über ein bedeutendes Vorhaben abstimmen: Wollen sie aus dem Reichswald, neben dem in der Eifel, einen zweiten Nationalpark in NRW machen oder nicht? Darum geht es im WDR Stadtgespräch am Donnerstag, 12. Dezember, von 20.03 bis 21 Uhr in der Aula der Gesamtschule am Forstgarten.

Gegner halten die Fläche für viel zu klein. Deshalb befürchten Landwirte, dass ein möglicher Nationalpark künftig vergrößert werden könnte und sie Land abgeben sollen. Forstwirte und Jäger seien in ihren Aktivitäten eingeschränkt, ebenso Hundehalter und Reiter. Und die Kommunen hätten wenig Mitsprache bei der Entwicklung, heißt es. Diese Bedenken teilen die Befürworter nicht. Sie finden vielmehr, ein Nationalpark trage zu Umwelt- und Naturschutz bei und sorge für mehr Biodiversität. Zudem könne er für die Region zum Touristenmagnet werden. Was würde ein Nationalpark für die Region bedeuten? Was gab es für Reaktionen auf den Bürgerentscheid? Wie kann man möglicherweise auch einen Kompromiss für Befürworter und Gegner finden? Als Gäste sind Ingrid van Gemmeren (Initiative „Internationalpark Reichswald“), Annette Hans und der ehemalige Forstamtsleiter Hanns-Karl Ganser (beide Verein „Unser Reichswald“) sowie Professor Dr. Dietwald Gruehn (Lehrstuhl Landschaftsökologie und Landschaftsplanung, Technische Universität Dortmund). Das Publikum darf gerne mitdiskutieren. Moderiert wird die Veranstaltung von Judith Schulte-Loh und Marvin Hoffmann.

Einlass ist an dem Donnerstag ab 19.15 Uhr, der Eintritt ist frei. Das Stadtgespräch wird live auf WDR 5 übertragen.

Was würde ein Nationalpark für die Region bedeuten? Was gab es für Reaktionen auf den Bürgerentscheid? Wie kann man möglicherweise auch einen Kompromiss für Befürworter und Gegner finden? NN-Foto: RD