So hilft KI im Arbeitsalltag
Unternehmerfrühstück in Wachtendonk
WACHTENDONK. Wie können kleine und mittelgroße Unternehmen für sich gewinnbringend Künstliche Intelligenz einsetzen? Antworten auf diese Frage erhielten zahlreiche Gäste nun beim Unternehmerfrühstück der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve in Wachtendonk.
In den Räumen der Jerko Sprühsysteme GmbH wurden die Teilnehmenden zunächst von Bürgermeister Paul Hoene begrüßt. Hoene betonte, dass sich die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse in der Gemeinde in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten deutlich erhöht habe. Der Bürgermeister kündigte an, weiterhin die Wege für nachhaltiges Wachstum in Wachtendonk ebnen zu wollen. „Wir wollen weiterwachsen, verbinden dies mit ökologischen und sozialen Zielen“, sagte Hoene. Kreisweite Entwicklungen erfuhren die Gäste von Brigitte Jansen, der Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, die auch die vielfältigen Aktivitäten der Kreis-WFG vorstellte.
Anschließend rückte das Thema Künstliche Intelligenz in den Vordergrund. Die KPP Steuerberatungsgesellschaft mbH aus Kleve hat sich intensiv mit den Funktionsweisen und Möglichkeiten von KI beschäftigt. Dominik van Baal, Steuerberater bei KPP, und Gerrit Röhl, der IT–Manager der KPP, ließen die Gäste im Rahmen ihres Keynote-Vortrags mit dem Titel: „KI verstehen und nutzen: Ein Kompass für KMU“ an ihren Erkenntnissen teilhaben. Dabei ging es darum, wie KI funktioniert, wie sie in der täglichen Unternehmenspraxis angewendet werden kann, welche rechtlichen Aspekte zu beachten sind und wie Firmen die Einführung von KI gelingt.
In einer Gesprächsrunde, moderiert durch Andrea Franken, erläuterten Niklas Dahmen, Geschäftsführer der Jerko Sprühsysteme GmbH, Nils Vesper, Leiter der IT-Abteilung des Wachtendonker Unternehmens DHG, und Dominik van Baal, auf welche Weise KI bereits bei ihnen im Geschäftsalltag Anwendung findet. Alle drei waren sich einig darin, dass KI vor allem geeignet ist, um die Mitarbeitenden bei wiederkehrenden Arbeiten zu unterstützen.
Vesper riet den Anwesenden, alle Mitarbeitenden im Unternehmen einzubinden, wenn es um Anwendungsmöglichkeiten für die KI geht. Dahmen kündigte an, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz weiter ausbauen zu wollen, etwa, um Wellenbewegungen in der Auslastung auszugleichen und die Auftragsplanung weiter zu verbessern. Van Baal betonte: „Es führt kein Weg mehr an Künstlicher Intelligenz vorbei. Nutzen Sie die Möglichkeiten!“.
Beim Unternehmerfrühstück in Wachtendonk (v.l.): Dominik van Baal (KPP Steuerberatungsgesellschaft), Andrea Franken (Moderatorin), Marc Cattelaens (WFG Kreis Kleve), Gerrit Röhl (KPP Steuerberatungsgesellschaft), Nils Vesper (DHG), Niklas Dahmen (Jerko Sprühsysteme GmbH), Brigitte Jansen (Wirtschaftsförderin Kreis Kleve) und Paul Hoene (Bürgermeister Gemeinde Wachtendonk). Foto: WfG Kreis Kleve