Am Montag starten die Bauarbeiten für die Wasserfreizeit Rees: (v. li.) Bürgermeister Sebastian Hense, Stadtbad-Leitung Luise Weißenbach, Natascha Stockhausen (POS4 Architekten), Kirsten Voigt (stellvertretende Fachbereichsleitung 6) sowie Kämmerer und Stadtwerke-Geschäftsführer Andreas Mai. Foto: Stadt Rees
18. Februar 2025 · Rees

Rees: Spatenstich zur neuen Wasser-Freizeit

Bau der Außenanlage mit Spraypark am Stadtbad hat begonnen

REES. Der Spatenstich für eine neue Attraktion in Rees ist erfolgt. Damit beginnt der langersehnte Bau der Außen-Wasserfreizeit am Stadtbad. In den nächsten Monaten entsteht auf dem Gelände des ehemaligen Freibads eine Wasser-Freizeit-Anlage. Wesentlicher Bestandteil ist der Spraypark, ein Outdoor-Wasserspaßmodell mit Spritz- und Spielelementen, geeignet für Familien mit Kindern bis zwölf Jahre.

Aber auch für Jugendliche und Erwachsene soll die Anlage mit Liegewiese, Spielplatz, Beachvolleyballfeld und Imbiss-Gastronomie einiges bieten. „Es wird insbesondere für Familien mit Kindern eine beliebte Attraktion. Aber auch alle anderen Gäste und Besucher sind willkommen und werden sich hier sehr wohlfühlen“, sagt Bürgermeister Sebastian Hense. Während der Öffnungszeiten ist zudem der Zugang vom vielseitigem Außengelände ins Stadtbad möglich.

Ab nächster Woche beginnen die ersten sichtbaren Bodenarbeiten. Ganz ohne Einschränkungen geht es dann nicht. Ein Teil des Parkplatzes muss während der Bauphase für die Baustelleneinrichtung abgesperrt bleiben und auch das Stadtbad bleibt für einen Zeitraum geschlossen – voraussichtlich von Anfang Mai bis Ende August. Hintergrund ist, dass im Zuge des Neubaus auch die Technik im Stadtbad modernisiert sowie für den Gemeinschaftsbetrieb angepasst wird. Die Stadt befindet sich in Gesprächen mit den Vereinen sowie den Schulen zu den Schließzeiten.

3,9 Millionen Euro soll das gesamte Vorhaben kosten. Darin enthalten sind auch Vereinsräumlichkeiten, die aktuell noch im alten Freibadgebäude genutzt werden. Das soll dann mit Abschluss der Maßnahme abgerissen werden. Zum ehemaligen Freibadbecken hin, wird ein Zaun aufgestellt. 45 Prozent werden vom Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ gefördert. Das entspricht etwa 1,77 Millionen Euro. Kostenschätzungen für den Neubau eines Freibades liegen aktuell bei über sieben Millionen Euro – Tendenz steigend und zuzüglich der Betriebskosten.

Aufgrund dieser Tatsachen hat sich der Rat der Stadt Rees Anfang 2023 für den Wasserspraypark als Übergangslösung entschieden. „Beides wird sich kombinieren und ergänzen, wenn die Haushaltslage ein Freibad-Neubau wieder zulässt“, sagt Bürgermeister Hense. Der positive Förderbescheid für den ersten Bauabschnitt liegt seit Anfang Februar 2025 vor. Da die Ausschreibung und Vergabe der Bauleistungen bereits vorab vom Fördergeber freigeben war, kann jetzt direkt mit der Umsetzung begonnen werden.

Das gesamte Vorhaben soll im Herbst fertiggestellt werden, sodass die Wasserfreizeit Rees spätestens ab der Saison 2026 den Gästen zur Verfügung steht. Der Imbissbetrieb wird auch ganzjährig von außen nutzbar sein.

Am Montag starten die Bauarbeiten für die Wasserfreizeit Rees: (v. li.) Bürgermeister Sebastian Hense, Stadtbad-Leitung Luise Weißenbach, Natascha Stockhausen (POS4 Architekten), Kirsten Voigt (stellvertretende Fachbereichsleitung 6) sowie Kämmerer und Stadtwerke-Geschäftsführer Andreas Mai. Foto: Stadt Rees