Bei der Besichtigung des im Bau befindlichen Produktionsstätte in Weeze, v.l.: Mike Schmidt, Paul Ziemiak MdB, Stefan Rouenhoff MdB, und Manfred Lorenz, CDU-Kreisgeschäftsführer Kleve.Foto: Wunschkonzert Studios
27. Januar 2025 · Niederrhein

Neues Rheinmetall-Werk hier ist ein Lichtblick

Ziemiak und Rouenhoff am Rheinmetall-Standort Weeze

KREIS KLEVE. Paul Ziemiak, Generalsekretär der CDU-Nordrhein-Westfalen, machte sich auf Einladung seines Kreis Klever Bundestagskollegen Stefan Rouenhoff sowie des Bürgermeisters der Gemeinde Weeze, Georg Koenen, auf den Weg an den Niederrhein, um sich einen Eindruck von der im Bau befindlichen Produktionsstätte für den F35-Kampfjet zu verschaffen.

In der ersten deutschen F35-Fabrik, die die Rheinmetall AG in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Rüstungskon-zern Northrop Grumman betreibt, wird laut Angaben von Mike Schmidt, dem Geschäftsführer der Rheinmetall Aviation Services, noch in diesem Jahr mit der Produktion der ersten Rumpfmittelteile für das modernste Kampfflugzeug der Welt begonnen. Sie sind für die deutsche Luftwaffe und andere befreundete Nationen bestimmt.

Der Rundgang über das Firmengelände verschaffte den Gästen erste Einblicke in die geplante Fertigung, die unter strengen Sicherheitsauflagen erfolgt. Im Anschluss an den Rundgang diskutierten die Teilnehmer über die strategische Bedeutung des ersten deutschen F35-Produktionsstandorts, die wirtschaftliche Bedeutung des Standorts für die Region sowie über die neuen sicherheits- und verteidigungspo-litischen Anforderungen an Deutschland, seine NATO-Bündnispartner sowie die Europäische Union. Der nordrhein-westfälische CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak begrüßt die Rüstungskooperation: „Wir freuen uns darüber, dass sich Rheinmetall für den Standort in Nordrhein-Westfalen entschieden hat. Die Produktion der Bauteile für den F35-Kampfjet in Deutschland ist ein Schlüsselprojekt für die europäische Sicherheit und ein klares Bekenntnis zu einer engen rüstungspolitischen Zusammenarbeit mit unseren Verbündeten.“ Stefan Rouenhoff, der die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag im Wirtschaftsausschuss vertritt, erwartet von der Unternehmensansiedlung auch wirtschaftliche Impulse: „Die schwierige wirtschaftliche Lage in Deutschland macht sich auch bei uns am Niederrhein bemerkbar. Das neue Rheinmetall-Werk hier ist ein Lichtblick. Das Unternehmen wird in den nächsten Jahren allein mit der neuen Fabrik in Weeze über 400 qualifizierte Arbeitsplätze schaffen. Und es ist davon auszugehen, dass sich wegen des Rheinmetall-Werks auch Zulieferer und weitere Betriebe im Hochtechnologiebereich in der Region ansiedeln werden. Das sorgt für zusätzliche Wachstumsimpulse und mehr Beschäftigung. Und es stärkt den Industriestandort Nordrhein-Westfalen.“ Das Rheinmetall-Werk in Weeze mit der modernsten F35-Montagelinie weltweit verfügt über eine Produktionsfläche von knapp 30.000 Quadratmetern auf einem Gesamtareal von 60.000 Quadratmetern. Ergänzt wird der Standort durch umfassende Logistik- und Lagerbereiche, spezialisierte Forschungs- und Erprobungszentren, moderne Schulungsräume sowie Einrichtungen zur Qualitätskontrolle.

Bei der Besichtigung des im Bau befindlichen Produktionsstätte in Weeze, v.l.: Mike Schmidt, Paul Ziemiak MdB, Stefan Rouenhoff MdB, und Manfred Lorenz, CDU-Kreisgeschäftsführer Kleve.Foto: Wunschkonzert Studios