Neues Balancier-Spielgerät am Spielplatz am Heytgraben
Stadt Geldern investiert circa 5.000 Euro
GELDERN. Mit viel Freude und Bewegungsdrang haben die Kinder der städtischen Kita Am Rodenbusch das neue Spielgerät auf dem Spielplatz Am Heytgraben in Veert offiziell eingeweiht: Das sogenannte „Mikadohaufen-Balancierspiel“ aus naturbelassenem Robinienholz lädt ab sofort zum Balancieren, Klettern und Ausprobieren ein – und ersetzt die alten Holzelemente, „die im Zuge der diesjährigen Hauptuntersuchung des Spielplatzes als abgängig und verrottet eingestuft worden waren“, erläutert Michael Panis vom Team Grünflächen und Friedhöfe der Stadt Geldern.
Insgesamt investierte die Stadt Geldern rund 5.300 Euro in die neuen Balancierhölzer. Die städtische Gärtnerei hatte vor der Montage den Abbau der alten Geräte und die Vorbereitung der Fläche übernommen. „Es ist schön zu sehen, wie die Kinder das neue Spielgerät direkt annehmen“, beobachte Michael Panis bei der offiziellen Einweihung durch die Kita-Kinder. „Die jährlichen Investitionen durch die Stadt Geldern tragen dazu bei, dass unsere Spielplätze attraktive und sichere Orte zum Spielen und Toben bleiben.“
Insgesamt hat die Stadt Geldern im laufenden Jahr bereits einen hohen fünfstelligen Betrag in die Ausstattung und Instandhaltung ihrer Spielplätze investiert. An rund 15 Standorten im Stadtgebiet wurden neue Geräte montiert oder bestehende Anlagen überarbeitet.
Dazu zählen etwa Sitzgruppen und Bänke an den Spielplätzen Im Staufeld, Am Booshof, Am Mühlenwasser und Nobispfad, ein Minikreisel „Pirouette“ an der Ringstraße, eine Sechser-Federwippe (10.000 Euro) sowie eine Zweier-Schaukel (8.000 Euro) am Spielplatz Indianerland (Walbeck), ein Karussell am Spielplatz an der Egmondstraße (11.500 Euro) oder eine neue Zweier-Schaukel am Spielplatz Cowboystadt in Hartefeld (8.500 Euro). Der Bolzplatz an der Vernumer Straße erhielt dieses Jahr zudem neue Tore und eine neue Zaunanlage. Im Vorjahr war für knapp 500.000 Euro zudem der Kolpingspielplatz grundlegend modernisiert worden, der sich seitdem nicht nur bei den Kindern aus dem Barbara-Gebiet großer Beliebtheit erfreut.
Wöchentliche Kontrollen
Um die Sicherheit und Qualität der Anlagen dauerhaft zu gewährleisten, werden alle Gelderner Spielplätze wöchentlich von den Spielplatzkontrolleuren und Mitarbeitenden der städtischen Gärtnerei überprüft. „So können mögliche Schäden frühzeitig erkannt und behoben werden“, informiert Michael Panis. Für Unterhaltungsarbeiten – also Ersatzteile, Reparaturen und kleinere Maßnahmen – waren im städtischen Haushalts dieses Jahr zudem ebenfalls mehr als 35.000 Euro eingestellt.
Was in diesem Jahr kostentechnisch leider ins Gewicht fiel beziehungsweise noch fällt, „sind die Ersatzbeschaffungen für die Spielplätze am Arche-Noah-Kindergarten sowie an der Egmondstraße, wo Spielegräte durch Brandstiftung mutwillig zerstört wurden“, sagt Panis. „Allein das Spielschiff am Arche-Noah-Kindergarten wird die Stadt Geldern circa 50.000 Euro kosten.“
Auch im kommenden Jahr sollen die Gelderner Spielplätze weiter aufgewertet werden. Für den Haushalt 2026 wurden – vorbehaltlich der kommenden Haushaltsberatungen der politischen Gremien - bereits mehrere Projekte gemeldet, darunter: eine Stehwippe für den Spielplatz an der Eintrachtstraße, eine neue Spielhüttenkombination am Spielplatz Hexenkessel an der Vernumer Straße oder etwa ein Schwebeband für den Spielplatz am Heiligenweg nahe der Albert-Schweitzer-Schule. Zusätzlich soll wieder ein fünfstelliger Betrag für Unterhaltungsarbeiten im kommenden Jahr – ebenfalls vorbehaltlich der Beratungen in den politischen Gremien – im Haushalt eingestellt werden.
Die Kinder der Kita Am Rodebusch durften das neue Balancierspiel am Spielplatz Am Heytgraben in Veert einweihen. Im Hintergrund: Michael Panis, Projektverantwortlicher der Stadt Geldern. Foto: Stadt Geldern/Terhorst