Musical Zauberflöte bald im Metronom Theater zu erleben

OBERHAUSEN. Das Publikum des Metronom Theaters darf sich ab dem 2. Januar 2025 in eine magische Welt voller Rock und Klassik – Tanz und Poesie – Zauber und Magie entführen lassen. Die spektakuläre Aufführung eines brandneuen Musicals, das auf Mozarts legendärem Meisterwerk „Die Zauberflöte“ basiert.

Frank Nimsgern. Komponist. War da nicht was? Irgendwo klingelt doch was bei diesem Namen. Richtig: Sigismund Nimsgern – Opernsänger. Nein – hier soll nicht der Sohn über den Vater definiert werden, aber es wird schnell klar, dass da ein Komponist die Musik schon mit jungen Jahren als „Intensivkurs“ erlebt hat. „Die Zauberflöte habe ich mit zwei oder drei Jahren zum ersten Mal gehört“, sagt Frank Nimsgern und fügt hinzu: „Die Handlung habe ich nicht verstanden.“ Aber für ihn, so Nimsgern, sei das Stück eine Art Musical gewesen. „Mozart hat das Stück ja seinerzeit geschrieben, um Schikaneders Theater zu retten.“ (Schikaneder war Theaterchef in Wien und schrieb das Libretto für die Zauberflöte.) Als Nimsgern die Anfrage erhielt, ob er sich vorstellen könne, die Zauberflöte als Musical zu machen, „habe ich erst einmal überlegt, denn eines wollte ich mit Sicherheit nicht abliefern: Mozart light.“ Das kann man nachvollziehen. Letztlich hat Nimsgern den Auftrag angenommen. „Wenn’s einer kann, dann Sie“, hieß es dann von Seiten der Auftraggeber. „Die Zauberflöte“, sagt Nimsgern, „ist ein Meisterwerk.“ Auf seine Version scheint nun das gleiche zuzutreffen. Binnen einer Woche hatte das Stück in München 12.000 Besucher. „Das ist schon unglaublich.“ Auch die Zahl der Streams geht durch die Decke. Es sind mittlerweile über eine Million. Spricht man Nimsgern auf das „Wunschpublikum“ an, geht es am Ende um eine Mischung. „Es wird die geben, die Mozart kennen und neugierig sind, was jetzt daraus geworden ist. Und dann gibt es die Musicalfans, die Mozart womöglich gar nicht kennen und – das wäre natürlich absolut wunderbar – am Ende auch das Original anhören.“ Natürlich gibt es gern schon mal Schelte von der „Abteilung Klassik“, aber: Geschmack ist ein großer Wald, in dem viele Bäume wachsen. „Wäre das Stück ein Flopp geworden, dann glauben Sie mir hätte ich das auch zugeben können. Aber es sieht nach dem genauen Gegenteil aus.“ Nimsgern Anliegen gegenüber der Musik: „Respekt zeigen. Das ist mir wichtig.“ Er sei einer, der seine Kinder mit in die Oper nehme. Wie gesagt: Respekt ist wichtig. Und irgendwie habe man als Komponist eines solchen Projektes auch einen Bildungsauftrag. War es eigentlich schwer, eine Darstellerin für die Königin der Nacht zu finden? „Das können Sie glauben. Die berühmte Arie der Königin der Nacht ist ja wirklich eine der berühmtesten Arien in der Musik und das Stück ist wahnsinnig schwer zu singen. Wir suchten also eine Darstellerin, die in zwei Welten zuhause ist und Katja Berg ist eine solche. Wissen Sie, es ist ja schwer über Musik zu reden. Man muss sie hören. Und wenn Sie Katja Berg hören, werden Sie sofort spüren, was ich meine.“ Apropos „über Musik reden“: Die Zauberflöte ist demnächst also in Oberhausen zu erleben und wer einen Vorabeindruck möchte, der kann sich auf Spotify versorgen. Die bekannten Figuren und Geschichten werden durch die neuen Texte von Aino Laos neu entdeckt. Die leidenschaftliche Liebesgeschichte von Tamino und Pamina, der humorvolle Vogel Papageno und der ewige Kampf zwischen Gut und Böse werden musikalisch in Szene gesetzt. Eintrittskarten für das Musical gibt es ab sofort an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter www.eventim.de sowie unter www.semmel.de.

Verlosung: Die NN verlosen 3 x 2 Tickets für die Vorstellung am Freitag, 3. Januar 2025 um 19.30 Uhr. Einfach eine E-Mail mit Name, Anschrift, Telefonnummer und dem Betreff „Zauberflöte“ an gewinnspiel@nn-verlag.de senden. Einsendeschluss ist der 15. Dezember. Die Namen der Gewinner werden unter www.niederrhein-nachrichten.de veröffentlicht.