Mit dem Fahrrad die Laufstrecke vermessen

„Wir wollen einen professionellen Straßenlauf organisieren. Und wo 10.000 Meter draufstehen, sollen am Ende auch wirklich 10.000 Meter drin sein. Deshalb zählt eine Vermessung nach den internationalen Wettkampfregeln einfach dazu“, sagt Michael Isselburg vom Orgateam.

Brandt nahm die geplante Strecke durch die historische Altstadt und an der Rheinpromenade entlang mit seinem Mess-Fahrrad, an dessen Vorderrad ein geeichter Zähler befestigt war, genau unter die Lupe. Michael und Helmut Isselburg begleiteten ihn dabei. Auf der potenziellen Ideallinie ging es vom Start- und Zielpunkt am Marktplatz zunächst einmal über die angedachte Strecke.

Trotz vorheriger Vermessung über einen Online-Kartenanbieter fehlten nach der ersten Fahrt knapp 50 Meter. Für den erfahrenen Streckenvermesser stellte das allerdings kein größeres Problem dar. Er baute in der Streckenführung auf der Straße Am Damm eine Wendemarke ein, um so die fehlenden Meter zu kompensieren. Nach einer zweiten Rundfahrt standen die gewünschten 2.500 Meter für den Rundkurs, der für die beiden Hauptläufe zwei- beziehungsweise viermal gelaufen werden muss, auf dem Zähler von Udo Brandt. Abschließend markierte er den Start- und Zielpunkt am Markt und die Wendemarke mit einem Nagel im Straßenbelag. Außerdem wurden die einzelnen Kilometermarken in pinker Farbe auf den Fahrbahnrand gesprüht.

Der offizielle Rundkurs des Reeser Rheinlaufes führt über folgende Straßen: Markt, Kirchplatz, Fallstraße, Vor dem Falltor, Gartenstraße, Van Thiels Gängske, Am Damm, Deichkrone, Rheinspielplatz, Rheinpromenade (von Anfang bis Ende), Westring, Vor dem Rheintor, Rheinstraße, Markt. „Wir haben damit eine tolle Strecke, die allein über 900 Meter direkt am Rhein entlang verläuft, aber auch durch die Gassen unserer historischen Innenstadt. Wir hoffen, dass das sowohl Freizeitläufer als auch ambitionierte Amateuerläufer reizt“, sagt Isselburg.