
Martial-Arts: Sportler aus Bönninghardt bei WM dabei
In Solln bei München fand erstmalig die Tang Soo Do-Weltmeisterschaft statt
Die Riege von Meister Gerold Engenhorst (5. DAN) und Meisterin Viviane Roelofs (4. DAN) vom BSV-Bönninghardt, waren in allen Disziplinen sehr erfolgreich. In den Einzelwettbewerben Hyung (Formen), Waffen-Hyung (Formen mit Langstock, Schwert oder Messer), Sparring (Semikontakt-Freikampf) sowie Bruchtest (Durchschlagen von Holzbrettern mit Hand- und/oder Fußtechniken), konnte die Delegation aus Alpen mit 14 Teilnehmern, insgesamt 27 Platzierungen erreichen. So wurde die Meisterschaft für die Abordnung aus Alpen zu einer großartigen Bestätigung ihres hohen Leistungsniveaus.
Das traditionelle Tang Soo Do fußt auf einer nahezu zweitausendjährigen Entwicklung der asiatischen Kampfkünste die am Ende in Korea, und hier speziell im Moo duk Kwan, den traditionellen Kampfkunstschulen, ihren Ursprung findet.
Tang Soo Do versteht sich nicht als Kampfsport sondern als Kampfkunst. Sie verzichtet weitestgehend auf direkte Kämpfe, vielmehr geht es um persönliche Reifung und die individuelle Entwicklung technischer Fähigkeiten. Partnerübungen zur Selbstverteidigung werden im Semikontakt und stets mit großer Rücksicht und Respekt durchgeführt. Es besteht keinerlei Erfolgsdruck. Die persönliche Reife stellt sich durch Disziplin, Spaß und regelmäßiges Training von selbst ein. Deshalb kann Tang Soo Do auch nahezu in jedem Alter (ab sieben Jahren) begonnen und trainiert werden.
Wer mehr über die Kampfkunst Tang-Soo-Do erfahren möchte kann sich unter: www.tangsoodo-menzelen.de, informieren oder einfach mal zu einem Probetraining vorbeikommen. Immer mittwochs von 19 bis 20.30 Uhr für (Erwachsene) und freitags von 18.30 bis 20 Uhr (Kinder) und 20 bis 21.30. Uhr *(Erwachsene), in der Turnhalle der Bönninghardt-Schule in Alpen/Bönninghardt (*außer in den Ferien).
Die Alpener Tang Soo Do-Karatekas vom BSV-Bönninghardt nach erfolgreichem Turnier in München/Solln mit Großmeister Klaus Trogemann (Mitte). Foto: privat