Die Kotenyov Family zeigt eine beeindruckende Strapaten-Nummer. NN-Foto: Gerhard Seybert
19. Dezember 2025 · Xanten

Magie, Akrobatik und eine „Sternenfee“ im 13. Xantener Weihnachtszirkus

Die NN verlosen 3 x 2 Tickets für den 13. Xantener Weihnachtscircus, der bis zum 4. Januar insgesamt 31 Shows spielt

XANTEN. Vom Stern „Xanta Cassellia“ kommt sie her, um den Menschen etwas ganz Besonderes zu bringen. Was genau, verrät die „Sternenfee“ erstmal nicht, aber über zweieinhalb Stunden gibt es im diesjährigen 13. Xantener Weihnachtscircus der Familie Casselly wieder viele ganz besondere Momente, artistische Höhepunkte und emotionale Überraschungen. Sie bringen in diesen Tagen nicht nur Augenblicke voller Magie, Staunen und weihnachtlichen Zauber, sondern auch Hoffnung in die Domstadt.

Wie in jedem Jahr haben die Zirkusdirektoren Jonny Casselly Junior und seine Frau Jessica eine Geschichte rund um das Programm gesponnen. Sie beginnt in diesem Jahr an einem gedeckten Tisch und erinnert daran, dass nicht alle Kinder mit ihren Familien friedlich auf dieser Welt Weihnachten feiern können. Die Kinder Grace, Janaya und Felix – den beiden letzten jungen Darstellern wird am Ende noch eine ganz besondere Ehre zuteil – tauchen derweil in Papas Jonnys Lieblingsgeschichte der „Sternenfee“ ein, die von Katy Casselly verkörpert wird.

Sie ist schon vor vielen Jahren in die Fußstapfen ihrer Eltern Jonny und Jessica Casselly getreten und fühlt sich seither besonders in der Xantener Manege wie zu Hause. In diesem Jahr zeigt sie – dem diesjährigen Thema entsprechend – eine Luftakrobatik-Nummer in einer Mondsichel. Darin präsentiert sie nicht nur kraftvolle akrobatische Handstände, sondern bewegt sich auch scheinbar schwerelos an der Mondsichel entlang, klettert an ihr empor und verzaubert das Publikum mit eleganten Verrenkungen hoch über der Manege.

Zum Xantener Weihnachtscircus gehören aber auch immer Gastkünstler, die Zirkusdirekter Jonny Casselly Junior das ganze Jahr über beobachtet und aussucht. Der erste von ihnen ist in diesem Jahr Stanislav Vysotskyi mit einer Jonglage-Nummer, die er mit verbundenen Handgelenken beginnt. Teilweise bis zu sieben Bälle in Tennisball-Größe jongliert er schließlich nicht nur mit seinen Händen, sondern auch mit seinen Füßen. Staunend lassen die Gebrüder Tonito ihr Publikum im Anschluss zurück. Sie zaubern ihre Assistentinnen herbei und lassen sie auch wieder verschwinden – wie etwa in einer Kiste, die mit brennenden Stäben durchbohrt wird.

Die vier Artisten aus Frankreich, die sich „Bar Tigerzz“ nennen, präsentieren derweil eine absolut mitreißende Kombination aus Kraft, Eleganz und urbaner Akrobatik und begeistern mit einer spektakulären Barren-Performance, in der ihre Beweglichkeit und außergewöhnliche Körperspannung im Takt der Musik eindrucksvoll verschmelzen.

Für die Familie Kotenyov geht es schließlich an den Strapaten wieder hoch hinaus – aber nicht einfach irgendwie. Ilya und Regina schweben nur an ihren Haaren akrobatisch durch die Lüfte. Und als wäre das nicht schon genug, zeigen sie dabei eine Abfolge verschiedener Figuren, bei denen sie sich teils sogar – mithilfe eines Mundstücks – durch ihre Zähne aneinanderhalten. Der absolute Höhepunkt ist erreicht, als ihre Tochter Zara in die Manege tritt und die Reihe ihrer Eltern fortführt – hängend sind sie ausschließlich über die Konstruktion in ihren Haaren und mithilfe ihrer Füße miteinander verbunden.

Das „Cul de Bas“ zeigt anschließend eine Schleuderbrett-Nummer, bei der sich das Trio mit Salti und Flic Flac gegenseitig in die Luft wirbelt. Nach einer Pause kombinieren Katy Casselly und Amelie Kamps eine Jonglage mit einem Quick Change: Während sie sich gegenseitig Jonglierkeulen zuwerfen und diese jonglierend in der Luft halten, ziehen sie sich ihre Hose, ihre Pumps und eine Weste an.

Am Schwungseil geht es im Anschluss mit Madlin weiter, die akrobatisch durch die Lüfte schwingt, ehe noch einmal die Gebrüder Tonitos die Manage betreten. Dieses Mal allerdings nicht mit Zauberei, sondern mit einem spanisch anmutenden Seiltanz, bei dem sie selbst einen brennenden Ring und ein Hindernis mit scharfen Messerklingen bewältigen, indem sie entweder hindurch- oder darüber springen.

Willy Weldens präsentiert dagegen in der Manege zunächst akrobatische Handstände, ehe er auf einer Konstruktion aus Glasscheiben- und Glasflaschen, die oben mit einer mittig positionierten Glasflasche abschließt, einen unglaublichen Kopfstand zeigt.

Das rund zweieinhalbstündige Programm, das auch von der „Al Toro Dance Company“ und Clown Emilion Delbosq – er tritt zunächst als Pressefotograf, dann als Angler mit eigenem Boot, in dem er schließlich eine Frau aus dem Publikum zu dem Arielle-Song „Küss sie doch“ anschmachtet, und dann unter anderem noch als Filmemacher auf – sehr kurzweilig gehalten wird, runden in diesem Jahr aber zwei Nachwuchsartisten ab: Janaya und Felix. Sie stammen aus der Xantener Zirkusschule von Jonny Casselly Junior und zeigen ihr akrobatisches Können erstmalig im Weihnachtscircus an den Strapaten. Mit zwölf und 13 Jahren sind sie dabei die jüngsten Künstler mit einer eigenen Nummer an diesem Abend. Diesen Auftritt hätten sie sich aber viel mit Ehrgeiz, Fleiß und Talent verdient, wie Zirkusdirektor Jonny Casselly Junior bei der Premiere am Donnerstag sagte. Das Publikum ehrte die beiden mit frenetischem Applaus, ehe sich die Zuschauer im Zirkuszelt an diesem Abend zum Finale mit allen Künstlern sogar von ihren Plätzen erhoben, um alle Beteiligten, die am 13. Xantener Weihnachtscircus mitwirken, für ihre wieder mal sehr gelungene Show gebührend zu feiern.

31 Shows wird der 13. Xantener Weihnachtscircus bis zum 4. Januar absolvieren. Aufgrund der hohen Nachfrage gibt es am 31. Dezember um 12 Uhr eine Zusatzshow. Karten gibt es online unter www.weihnachtscircus-xanten.de. Sabrina Peters

Verlosung

Die NN verlosen 3 x 2 Tickets für den 13. Xantener Weihnachtscircus (1. Januar, 18 Uhr, 2. Januar, 19 Uhr, und 3. Januar, 19 Uhr). Einfach eine E-Mail mit Name, Anschrift, Telefonnummer, dem jeweiligen Wunschtermin und dem Betreff „Weihnachtscircus“ an gewinnspiel@nn-verlag.de senden. Einsendeschluss ist der 26. Dezember. Die Namen der Gewinner werden unter www.niederrhein-nachrichten.de veröffentlicht.

Die diesjährige Geschichte dreht sich um die „Sternenfee“, die von Katy Casselly gespielt wird. NN-Foto: Gerhard Seybert

Die diesjährige Geschichte dreht sich um die „Sternenfee“, die von Katy Casselly gespielt wird. NN-Foto: Gerhard Seybert Foto: Gerhard Seybert - 47608 Geldern

Bei den vier Artisten von „Bar Tigerzz“ ist der Barren das wichtigste Objekt. NN-Foto: Gerhard Seybert

Bei den vier Artisten von „Bar Tigerzz“ ist der Barren das wichtigste Objekt. NN-Foto: Gerhard Seybert Foto: Gerhard Seybert - 47608 Geldern

Clown Emilion Delbosq sorgte während des Programms immer wieder für Lacher. NN-Foto: Gerhard Seybert

Clown Emilion Delbosq sorgte während des Programms immer wieder für Lacher. NN-Foto: Gerhard Seybert Foto: Gerhard Seybert - 47608 Geldern

Die Gebrüder Tonitos zauberten mit ihren Assistentinnen. NN-Foto: Gerhard Seybert

Die Gebrüder Tonitos zauberten mit ihren Assistentinnen. NN-Foto: Gerhard Seybert Foto: Gerhard Seybert - 47608 Geldern

Katy Casselly zeigt in diesem Jahr eine Akrobatik-Luftnummer in schwindelerregender Höhe. NN-Foto: SP

Katy Casselly zeigt in diesem Jahr eine Akrobatik-Luftnummer in schwindelerregender Höhe. NN-Foto: SP

Die Kotenyov Family zeigt eine beeindruckende Strapaten-Nummer. NN-Foto: Gerhard Seybert