•Die Berater des GrenzInfoPunkt beantworten in der Sprechstunde Fragen rund um das Thema „Arbeiten in den Niederlanden“. Foto: GrenzInfoPunkt Rhein-Waal
22. September 2025 · Kleve

Kostenlose Beratung zum Arbeiten in den Niederlanden

Grenzgänger können am 30. September wieder Fragen an Experten stellen

NIEDERRHEIN. Die Sommermonate liegen bereits zurück, die ersten kühleren Tage kündigen den Herbst an – eine gute Gelegenheit, um berufliche Perspektiven neu zu denken. Wer in Deutschland wohnt und in den Niederlanden arbeitet oder arbeiten möchte, hat meist viele Fragen: Wie läuft das mit der Krankenversicherung? Was ist mit Kindergeld, Rente oder Steuern? Antworten liefert eine Sprechstunde des GrenzInfoPunkts Rhein-Waal am 30. September in Kleve. Hier beraten Fachleute aus beiden Ländern individuell, kostenlos und ohne Anmeldung.

Immer mehr Menschen arbeiten im Homeoffice statt im Büro. Das ist oft praktisch, kann aber bei grenzüberschreitenden Arbeitsverhältnissen zu komplizierten Regelungen führen. Häufig ist es für Arbeitgeber und Arbeitnehmer unklar, wo Steuern und Sozialversicherung gezahlt werden müssen, wenn man in den Niederlanden angestellt ist, aber von Deutschland aus seine Arbeit verrichtet. Welche Auswirkungen das genau auf die Abgaben hat, können die Experten bei der Grenzgängersprechstunde individuell ermitteln.

Der GrenzInfoPunkt Rhein-Waal kann dabei auf Know-how in verschiedenen Bereichen zählen. Mit dabei sind unter anderem Vertreter der niederländischen und deutschen Finanzbehörden, Gewerkschaften aus beiden Ländern, das UWV, das Bureau voor Duitse Zaken der Sozialversicherungsbank, die Agentur für Arbeit, das Jobcenter Kleve, die Barmer Krankenkasse und die Deutsche Rentenversicherung Rheinland. Das kostenlose Beratungsangebot richtet sich an aktuelle, ehemalige und zukünftige Grenzpendler. Die nächste Sprechstunde findet am Dienstag, 30. September, von 9 bis 12.30 Uhr im Forum der Euregio Rhein-Waal in Kleve (Emmericher Straße 24) statt. Für gezielte Fragen rund um den Arbeitsmarkt sowie zur sozialen Absicherung am Arbeitsplatz bietet die Euregio-Rhein-Waalzusätzlich eine wöchentliche Gewerkschaftssprechstunde an. Wer daran Interesse hat, kann dienstags zwischen 10 und 12 Uhr die Räumlichkeiten der Euregio-Rhein-Waal in Kleve aufsuchen.

Die Beratung richtet sich an Personen, die Informationen zu Arbeitnehmerrechten, Tarifverträgen oder grenzüberschreitenden Arbeitsbedingungen benötigen. Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung telefonisch unter Telefon 02821/793079 oder per E-Mail an gip@euregio.org erforderlich. Zudem ist es möglich, auch außerhalb der Sprechstunden einen individuellen und persönlichen Beratungstermin beim GrenzInfoPunkt Rhein-Waal zu
vereinbaren.

Wer Bedarf hat, kann sich telefonisch unter Telefon 02821/793079 oder per E-Mail an gip@euregio.org bei den Beratern melden. Ein vollständiger Überblick über alle Sprechstunden findet sich auf www.grenzinfo.eu/erw/sprechtage/.

•Die Berater des GrenzInfoPunkt beantworten in der Sprechstunde Fragen rund um das Thema „Arbeiten in den Niederlanden“. Foto: GrenzInfoPunkt Rhein-Waal