Kopf-an-Kopf-Rennen in Veert

GELDERLAND. Über einen tollen Empfang kann sich die Jury des Lesewettbewerbs „Leselöwen suchen den Lesekönig“ in der St.-Martini-Grundschule in Veert freuen. Schnell wird klar, dass es hier keine leichte Aufgabe wird, den Lesekönig der Schule zu bestimmen. Alle Vorleser hätten es verdient, den Titel zu ergattern.

Nach der Begrüßung der Juroren Mirjam Keuck-Grönheim (Bücher Keuck), Sophia Bornemann (Sparkasse Krefeld) und Andrea Kempkens (Niederrhein Nachrichten), wünscht Schulleiterin Daniela Claßen den vier Vorlesern und den zwei Quizkindern viel Erfolg und motiviert mit den Worten: „Macht die Martinischule stolz!“. Als erste Vorleserin nimmt Carlotta aus der Klasse 4a auf dem Lesethron Platz. Sie liest aus Sabine Bohlmanns Buch „Frau Honig rettet ein bisschen die Welt“ vor, das vor allem bei den Mädchen des Jahrgangs sehr beliebt ist. Lenn aus der Klasse 4b hatte sich für das Buch „Die Großstadtdetektive“ entschieden, „weil es ziemlich lustig ist“. Die beiden weiteren Vorleserinnen Julia und Matilda präsentieren ebenfalls Textstellen aus „Frau Honig rettet ein bisschen die Welt“. Konzentriert, mit guter Betonung und im Kontakt mit den Zuhörern beeindrucken alle vier Vorleser die Jury. Im zweiten Teil des Wettbewerbs geht es mit einem Fremdtext weiter, den Mirjam Keuck-Grönheim für den Vorlesewettbewerb ausgewählt hatte. Von ihrer Wahl, „Der wilde Roboter“ von Peter Brown, zeigten sich die Veerter Viertklässler begeistert; viele von ihnen kennen die Kinoverfilmung des beliebten Kinderbuchs. Gebannt lauschen die Mitschüler und die Juroren den vier Präsentationen der Vorleser. Nachdem alle Beiträge beendet sind, ist es an der Jury, die Punkte zu zählen und die Leistung der Vorleser zu diskutieren. Währenddessen widmen sich die Quizkinder Noura und Tom dem Schulquiz, bei dem sie Fragen zu den Büchern im Wettbewerb beantworten müssen. Insgesamt beteiligen sich 45 Schüler der Klassen 4a und 4b der St.-Martini-Grundschule mit ihren Lehrerinnen Alexa Baumann und Simone Meerkamp am diesjährigen Lesewettbewerb. In den letzten Wochen nutzten sie ihre Lesezeiten während des Unterrichts, um in den Büchern zu schmökern, die ihnen im Rahmen des Wettbewerbs zur Verfügung gestellt werden und die anschließend in der Schulbücherei verbleiben dürfen. Zudem fertigten sie Lesetagebücher an und setzten sich beim Antolin-Quiz mit den Büchern und den Inhalten auseinander. Wer den Pokal des Lesekönigs der St.-Martini-Schule entgegennehmen darf, entscheidet sich bei der Siegerehrung im Bürgerforum.