Kirchplatz in Kranenburg erstrahlt im Lichterglanz

KRANENBURG. Natürlich: Beim Adventskalender wird gezählt. Er beginnt immer bei Eins und endet immer bei 24. Beim Kranenburger Nikolausmarkt wird anders gezählt. Die Reihenfolge der Zahlen ist identisch, aber es ist nicht bei 24 Schluss.

Wenn am Freitag, 5. Dezember, der Nikolausmarkt 2025 startet, trägt er die laufende Nummer 38. Das kann sich sehen lassen. Zum vierten Mal finder der Nikolausmarkt auf dem Kirchplatz statt. Gestartet wird am Freitag – offiziell eröffnet wird der Markt allerdings erst am Samstag. 6. Dezember, um 13 Uhr vom neuen Bürgermeister Martin Kepser, dem Vorsitzenden des Verkehrsvereins, Manfred Janssen und Pfarrer Christoph Scholten.

Der Freitagabend dient gewissermaßen zum Vorglühen. Dabei sollen die Besucher aktiv werden, denn beim neuen Format „Kranenburg singt“ geht es ums gemeinsame ...? Genau: singen. Anne Peimann: „Holger Keßler lädt am Klavier die Besucher zum Mitsingen vorweihnachtlicher Lieder für Jung und Alt ein. Aber bevor es ans Singen geht, kommen die Freunde alter Traktoren auf ihre Kosten, denn gegen 18 Uhr werden die Treckerfreunde Kranenburg mit festlich geschmückten Gefährten bei ihrer Lichterfahrt den Marktplatz erreichen, wo es dann für die Fans Gelegenheit zum Bestaunen und Fotografieren geben wird.

Offiziell eröffnet wird der Nikolausmarkt dann am Samstag, 6. Dezember, um 13 Uhr. Eben dann werden die Kinder der Kranenburger Kindergärten zum Baumschmücken erwartet. Die allseits beliebten Stelzenläufer werden ebenfalls erwartet.

Einer der Höhepunkte der Veranstaltung ist dann am Sonntag um 17 Uhr der Besuch vom Nikolaus, der mit Knecht Ruprecht und in Begleitung der freiwilligen Feuerwehr anreisen wird. Manfred Janssen: „Vor unserem Knecht Ruprecht muss sich niemand fürchten. Das ist ein ganz lieber Kerl.“ Natürlich wird der Nikolaus die Kinder beschenken.

Und wie sieht das Rahmenprogramm aus? Anne Peimann: „An allen drei Tagen findet auf der Bühne ein buntes Programm statt. Es wird durch Chöre, Blasmusik und Tanzgruppen gestaltet.“

„Der Nikolausmarkt rund um die Stifts- und Wallfahrtskirche ist ein Highlight im Kranenburger Veranstaltungskalender. Ich freue mich sehr darüber, dass der Markt auch in diesem Jahr wieder mit so viel Unterstützung und Engagement aus der Kranenburger Gemeinschaft auf die Beine gestellt wird – das macht unsere Gemeinde aus“, so Bürgermeister Martin Kepser. „Wir als Gemeinde bekommen wahnsinnig viel Unterstützung von den Kranenburgerinnen und Kranenburgern. Das macht eine solche Veranstaltung nicht erst möglich und verleiht ihr auch den besonderen Charme“, freuen sich Anne Peimann und Silke Dückerhoff aus dem Organisationskomitee der Gemeindever waltung.

Eines der Highlights beim Nikolausmarkt dürfte die „lebende Krippe“ (Sonntagnachmittag) sein, Auf dem Kirchplatz sind zudem 15 Hütten aufgebaut, wo Kulinarisches und Handwerkliches angeboten werden. Es warten unter anderem Glühwein, Punsch, Fairtrade-Kaffee, Kakaospezialitäten, frische Waffeln, süße und herzhafte Crepes, Backfisch und Deftiges vom Grill.

Nicht zu vergessen: die Turmbläser, die am Samstag (13 und 20 Uhr) sowie am Sonntag (11 und 18 Uhr) zu hören sein werden und das Hochamt in der Wallfahrtskirche, mit dem der Sonntag beginnt.

Geöffnet ist der Markt am Freitag, 5. Dezember, zwischen 18 und 21 Uhr, am Samstag, 6. Dezember, zwischen 13 und 21 Uhr sowie am Sonntag, 7. Dezember zwischen 11 und 19 Uhr.

Im Pfarrheim Helleg Krüß, wo eine Cafeteria eingerichtet ist, können Eltern am Samstag ihre Kinde zum Weihnachtskartenbasteln „abgeben“ und sodann in aller Ruhe den Markt in Augenschein nehmen und das eine oder andere Geschenk kaufen.