Haupt- und Ehrenamtler übernehmen Verantwortung
Leitungsteam für den Pastoralen Raum „A bis Z“ nimmt Arbeit auf
KLEVERLAND. Das Leitungsteam für den Pastoralen Raum „A bis Z“ steht fest, wobei „A bis Z“ für „Appeldorn bis Zyfflich“ steht und insgesamt elf Pfarreien umfasst. Dem Team gehören an Karla Bongers aus Kehrum, Simone Brücker aus Materborn, Monika Brüggemann aus Huisberden sowie Günther Schoofs aus Zyfflich. Sie werden gemeinsam mit Pfarrer Christoph Scholten zum 1. Januar von Diözesanadministrator Dr. Antonius Hamers ernannt und beauftragt.
Ab diesem Zeitpunkt übernimmt das Team die Verantwortung für den Pastoralen Raum und wird die pastorale Arbeit künftig in enger Abstimmung mit den Pfarreien koordinieren. Das derzeit noch fünfköpfige Leitungsteam wird zu einem späteren Zeitpunkt von einer Verwaltungsleitung ergänzt, außerdem kommt noch eine Pastoralreferentin oder Pastoralreferent dazu. Es sei wichtig, dass sich die Kirche bewegt, betont Simone Brücker, „nur so können wir das Leben in den Gemeinden lebendig halten. Dabei möchte ich gerne mithelfen.“ Das bestätigt Monika Brüggemann, die schon viel Erfahrung im Kirchenvorstand ihrer Pfarrei tätig war. „Ich freue mich nun auf neue Aufgaben im Leitungsteam“, sagt sie.
Günther Schoofs stellt heraus, was nun auf die gewählten Mitglieder zukommt: „Zunächst gilt es, die wesentlichen Gestaltungsebenen herauszuarbeiten und sichtbar zu machen, auf welche Strukturen wir wo aufbauen können und wie wir andere Menschen mit einbinden können.“ Gespannt blickt auch Karla Bongers in die Zukunft: „Wir Gläubige müssen uns kümmern. Dass Kirche vor Ort erlebbar ist. Dabei müssen wir beweglich sein und uns neuen Umständen anpassen.“ Pfarrer Scholten freut sich auf die Zusammenarbeit. Das Team werde zügig die Arbeit aufnehmen und die Chance nutzen, Akzente zu setzen, verspricht er. Den Pastoralen Raum „A bis Z“ bilden seit dem 1. Januar 2024 die Pfarreien Heiliger Johannes der Täufer (Bedburg-Hau), St. Clemens und Heiliger Geist (beide Kalkar), St. Mariä Himmelfahrt. St. Willibrord und Zur Heiligen Familie (alle Kleve) sowie St. Bonifatius, St. Johannes Baptist, St. Martin, St. Antonius Abbas sowie St. Peter und Paul (alle Kranenburg). Mit diesen Räumen reagiert das Bistum Münster auf personelle und finanzielle Veränderungen – zugleich eröffnet sich aber auch die Chance, kirchliches Leben gemeinsam neu zu gestalten. Ziel ist es, bestehende Angebote besser zu vernetzen und zugleich Raum für neue, kreative Projekte zu schaffen. Wichtig dabei: Der Pastorale Raum bedeutet keine Fusion – die elf Pfarreien bleiben eigenständig.
Sie leiten künftig den Pastoralen Raum „A bis Z“: Christoph Scholten, Simone Brücker, Karla Bongers, Monika Brüggemann und Günther Schoofs (v.l.). Foto: Bischöfliche Pressestelle / Christian Breuer