
Große Vorfreude auf den Ferienpark Reeser Meer
Bürgermeister Sebastian Hense beim Unternehmerfrühstück der Kreis-WfG
Insgesamt 350 Millionen Euro sollen in das Großprojekt fließen, von dem sich Hense enorme touristische Effekte erhofft, nicht nur für Rees, sondern auch für den Kreis Kleve und die gesamte Region. Zuletzt habe man zwischen allen beteiligten Parteien eine Vereinbarung zur Realisierung des Projekts erzielen können, sodass die Welle Reeser Meer GmbH nun Gewissheit habe und in die weiteren Planungen für das Reeser Meer einsteigen könne, so Hense. Sein Fazit lautete: „Der Ferienpark Reeser Meer ist eine riesige Chance für Rees. Mit dem Ferienpark liegt ein ganz wichtiger Punkt für die Zukunft unserer Stadt im Bereich naturnahe Naherholung, Tourismus und Freizeit und ich sehe hier zukünftig große wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten.“
Auch Brigitte Jansen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, freut sich auf die weiteren touristischen Entwicklungen in Rees, die in ihren Augen durch das Projekt Ferienpark Reeser Meer einen großen Schub bekommen können. Sie unterstütze mit ihrem Team gerne die vielfältigen touristischen Aktivitäten in den Kommunen des Kreises Kleve. Jansen lud die anwesenden Unternehmer zu Veranstaltungen wie das „Forum Kreis Kleve – das Fachleute-Treffen für wirtschaftlich Interessierte“ am 8. November im Kastell Goch ein. Und die Kreis-Wirtschaftsförderin betonte auch die gute Zusammenarbeit mit der Hochschule Rhein-Waal, mit der die Kreis-Wirtschaftsförderung zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen durchführt.
Projekt „TransRegINT“
Darüber freute sich auch Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule Rhein-Waal (HSRW), der einer der Redner beim Unternehmerfrühstück in Rees war. Locker-Grütjen hatte Zahlen, Daten und Fakten zur Hochschule zusammengetragen. Schließlich stellte der Hochschul-Präsident noch das Projekt „TransRegINT“ vor. Dessen Ziel ist es, ökonomische Bedarfe und Herausforderungen der Region aufzunehmen, Lösungen zu entwickeln und Kompetenzen zu vermitteln, um diesen Transformationsprozess zu gestalten. Locker-Grütjen lud alle Unternehmerinnen und Unternehmer ein, den Kontakt zur Hochschule zu suchen und Ideen für gemeinsame Projekte vorzutragen.
Ein Heimspiel beim Unternehmerfrühstück in Rees hatte Christoph Gerwers, Landrat des Kreises Kleve. Er war von 2009 bis 2022 hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt und hat dort auch seinen Wohnsitz. Sein Vortrag hatte den Titel: „Da steckt der Landrat dahinter – Der Landrat und der Kreis Kleve als moderner Dienstleister“. In erster Linie ist seine Aufgabe die Leitung einer Kreisverwaltung mit sieben Fachbereichen und einer Stabsstelle. Doch der Landrat setzt auch Impulse, um den Kreis Kleve weiter nach vorne zu bringen. So sei Gerwers froh, verriet er den Gästen, „dass ich daran mitarbeiten durfte, das Unternehmen Rheinmetall für Weeze zu gewinnen“. Weeze habe sich unter 70 möglichen Standorten durchgesetzt.
Stichwort Arbeitsplätze: Hier warb Gerwers bei den anwesenden Unternehmern dafür, den Kontakt zum Arbeitgeberservice zu suchen. Dieser verfüge über einen Bewerberpool von rund 11.000 erwerbsfähigen Personen, die passgenau vermittelt werden können. Der Arbeitgeberservice sei in jeder Stadt und Gemeinde im Kreis Kleve vertreten.
Beim abschließenden Get-together tauschten sich die Unternehmer mit Bürgermeister Hense, Landrat Gerwers und der Kreis-Wirtschaftsförderung über weitere aktuelle Wirtschaftshemen und diverse Anliegen aus.
Zu Gast in Rees: (v. l.) Sebastian Hense (Bürgermeister Stadt Rees), Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen (Präsident Hochschule Rhein-Waal), Brigitte Jansen (Geschäftsführerin Wirtschaftsförderung Kreis Kleve) und Christoph Gerwers (Landrat Kreis Kleve). Foto: Kreis-WfG