
Freiheitsmuseum Groesbeek
NN verlosen 2 x 4 Tickets für die neue Ausstellung: „Indigene Befreier“
GROESBEEK. Ab dem 2. Mai zeigt das Freiheitsmuseum in Groesbeek eine neue Ausstellung, mit der 80 Jahre Leben in Freiheit gewürdigt werden. An den Kämpfen im 2. Weltkrieg Krieg waren auch viele indigene Soldaten aus den USA und Kanada beteiligt. Was veranlasste sie zu der Entscheidung, in diesen Krieg zu ziehen?
Die Ausstellung „Indigene Befreier“ widmet sich der Geschichte und den kulturellen Hintergründen der indigenen Soldaten aus den USA sowie der First Nation und der Métis aus Kanada. Konzipiert wurde die Ausstellung, die vom 2. Mai bis zum 30. November im Freiheitsmuseum gezeigt wird, in Zusammenarbeit mit Dr. Mathilde Roza von der Radboud Universiteit Nijmegen. Die indigenen Soldaten, die sich für den Einsatz im 2. Weltkrieg entschieden, kamen aus verschiedenen Regionen der USA und Kanadas. Der Ausstellungstitel „Indigene Befreier“ umfasst folglich eine sehr heterogene Gruppe verschiedener Ethnien mit jeweils eigener Kultur und eigenen Bräuchen. Der Entschluss, ihr Leben im Kampf für die Freiheit und die Demokratie ferner Länder zu riskieren, ist gerade deshalb bemerkenswert, weil ihnen diese Werte in ihren Heimatländern oft verwehrt wurden.
Ihre Kulturen wurden unterdrückt, sie wurden gezwungen, in Reservaten zu leben und waren mit starken, meist negativen Stereotypen konfrontiert, auf die sie keinen Einfluss nehmen konnten. Einige indigene Soldaten ließen ihr Leben für die Freiheit europäischer Länder, andere kehrten in ihre Herkunftsstaaten zurück und setzten dort den Kampf – diesmal für ihre eigene Freiheit – fort. Ein Kampf, der bis heute andauert.
Persönliche Geschichten
und kulturelle Einblicke
Die neue Ausstellung vermittelt die Geschichten dieser Soldaten durch authentische Fotos, Gegenstände, Interviews und Hintergrundinformationen. Die Besucher folgen anhand ihrer Porträts der Geschichte des 2. Weltkriegs. Zur Feier der Ausstellung wird am 3. Mai im Theater De Klif in Nimwegen das Minifestival Canadian and US Indigenous Culture veranstaltet, bei dem unter anderem der renommierte Powwow-Tänzer Adam Tsosie Nordwall auftritt und die Europa-Premiere des Dokumentarfilms Storypole über den höchsten Totempfahl der Welt gezeigt wird.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit Dr. Mathilde Roza von der Radboud Universiteit in Nimwegen, Associate Professor North American Literature and North American Studies, die von ihrem Forschungsteam am Institute for Culture & History unterstützt wurde. Roza und ihr Team arbeiteten mit Kontaktpersonen indigener Familien und Gemeinschaften, mit Beratern und Kulturzentren zusammen, konsultierten Ansprechpartner aus niederländischen Familien sowie Forschungsgruppen verschiedener Kriegsgräberstätten und Museen in den Niederlanden und weiteren Ländern. Weitere Informationen und Tickets finden Interessierte unter www.freiheitsmuseum.com.
Verlosung: Die NN verlosen 2 x 4 Tickets für die neue Ausstellung. Einfach eine E-Mail mit Name, Anschrift, Telefonnummer und dem Betreff „Freiheitsmuseum“ an
gewinnspiel@nn-verlag.de senden. Einsendeschluss ist der 8. Mai. Die Namen der Gewinner werden unter www.niederrhein-nachrichten.de veröffentlicht.
Die Sonderausstellung „Indigene Befreier“ beleuchtet die Geschichten der indigenen Soldaten Amerikas, der First Nation und der Métis Kanadas, die 1944 und 1945 an der Befreiung der Niederlande beteiligt waren. Foto: Freiheitsmuseum Groesbeek