Nach fünf Jahren zieht die Enni Night of the Bands wieder in Rheinberg ein. (V.l): Oliver Prophet (Zur Alten Apotheke), Maik Böse, Jonathan Nierhaus (Enni), Bürgermeister Dietmar Heyde. NN-Foto: JK
9. Dezember 2024 · Rheinberg

„Enni Night of the Bands“ in Rheinberg jetzt offiziell im Vorverkauf

Nach fünf Jahren Pause: Diese Bands erwarten die Besucher am 18. Januar

RHEINBERG. Ein Ticket, zehn Bands an acht Orten. Das ist die „Enni Night of the Bands“, die am Samstag, 18. Januar nach fünf Jahren Corona-Pause wieder in Rheinberg Einzug hält. Mit dem norddeutschen Veranstalter „Boese Entertainment“ als neuen Partner, verspricht sich der Energiekonzern Enni eine Veranstaltungsnacht voll „guter Stimmung und schöner Atmosphäre“, wie Herbert Hornung, Pressesprecher der Enni, beschreibt.

16 Euro kostet der Eintritt für Erwachsene im Vorverkauf (an der Abendkasse 20 Euro). Was einen erwarte? „Alle Genre und je nach Location die passende Band“, antwortet Maik Böse von Boese Entertainment. Los geht es ab 19 Uhr in der Klosterpforte an der Kamper Straße. Dort sorgt die Band „Bridges & Hooks“ für soulige Pop-Cover. Im Restaurant „Zur Alten Apotheke“ begleitet ab 20 Uhr „Moodish“ den Abend. Die Band kenne man schon von der Night of the Bands in Moers. Hier können sich die Besucher auf einen rockigeren Sound und Cover-Musik freuen. In den Gaststätten „Zur Schopsbröck“ und „to hoop“ (Römerstraße und Alpsprayer Straße) treten die Künstler Lars Fiero und „The Adriano Batolba Trio“ aus Düsseldorf auf, während bei Bodega im Scheffel (Holzmarkt), im Kamper Hof (Kamper Straße) und Punto (Gelderstraße) mit „Barriola“, „Abba – aber akustisch“ sowie „Sugabeat“ für Abwechslung sorgen. Von Spanish und Latin Music bis hin zu Soul-Classics und einer kleinen Abba Tribute-Show. Start ist an allen drei Veranstaltungsorten um 21 Uhr. Wie es für die jüngeren Gäste aussieht, zeigt das Line-up für den Musikabend im „Zuff!07“ auf der Xantener Straße. Die Bands „Känk“, „Fallen Maze“ und „Franz Loszt & Apoplonia“ spielen vor allem Indie-Musik. Das Besondere hier: „Falls jemand nur seine Lieblingsband sehen möchte, und nicht plant, auch die anderem Spielorte zu besuchen, bieten wir für das Jugendzentrum Zuff ein Ticket zum Sonderpreis von zehn Euro an. Das soll besonders jüngeren Teilnehmern mit weniger Geld zu Gute kommen“, erklärt Böse weiter.

Als Event-Veranstalter aus Oldenburg stellte ihn die Planung in einer fremden Stadt am Niederrhein vor neue Herausforderungen, man habe sie aber gemeistert, erinnert sich Böse, „Wir kannten das Event bereits, daher war es für uns eine große Ehre, die Planung zu übernehmen. Uns wurde gesagt: ‚wir haben 55 Städte für euch, aber anfangen müsst ihr unbedingt in Moers und Rheinberg‘.“ Die Enni beschreibt er als „Partner auf Augenhöhe“ und das scheint dem Eventmanager und seinem Team auch ganz besonders wichtig zu sein.

Um den Anspruch von acht bis zehn kooperierenden Gaststätten zu knacken, habe Böse vorrangig den persönlichen Kontakt gesucht. „Wir sind hier in Rheinberg sehr positiv aufgenommen worden und haben mit den Wirten persönlich gesprochen. Die ganze Veranstaltung steht und fällt mit den Gastronomen. Sie geben unseren Bands einen Ort zum Spielen.“ Auch die Anwohner schienen begeistert: „Die Menschen haben Lust auf die Veranstaltung. Es herrscht eine hohe Neugierde. Wir sind sehr optimistisch das Ziel von 1.000 verkauften Tickets zu erreichen“, sagt Böse.

Auch Bürgermeister Dietmar Heyde zeigt sich begeistert von dem Rheinberger Spektakel. „Die Menschen dürsten in dieser Zeit ganz besonders nach Kunst und Kultur. Die Night of the Bands ist eine Initiative, die viele Menschen erreicht und zusammenbringt.“ Rheinberg sei eine Stadt, die auch Besucher von außerhalb mit ihrem kulturellen Angebot anziehe. Ein weiterer Vorteil sei die Plattform, die auch für junge Künstler am 18. Januar entstehe: „Ich finde es toll, dass auch lokale, junge Bands in den Fokus genommen werden und nicht der Kommerz allein im Vordergrund steht.“ Heyde führt aus, dass es nicht leicht sei eine solche Veranstaltung nach fünf Jahren wieder aufleben zu lassen, man merke aber die angesprochene Lust der Menschen stetig. „Mit der Night of the Bands lässt sich schon früh im Jahr ein Impuls setzen, der zeigt, dass das Leben positiv weiter geht“, sagt Heyde abschließend.

Wie in den vergangenen Jahren bringt ein elektronischer Enni-Shuttlebus die Besucher ab dem Rathaus von 19 bis 23.30 Uhr in mehreren Schleifen zu jedem Veranstaltungsort. So kann man sein Auto stehen lassen und am Abend immer weiterziehen. Offiziell endet die Livemusik um 23 Uhr, „den meisten Bands macht das Programm aber meistens so spaß, dass sie freiwillig noch weiterspielen“, sagt Gastwirt Oliver Prophet von der Alten Apotheke. Ein längerer Abend ist also durchaus möglich.

Tickets gibt es ab sofort – mit Ausnahme des Kamper Hofs und der Klosterpforte – in allen teilnehmenden Lokalen oder online unter www.ticketticker.de. Bei den Onlinetickets fällt eine Buchungsgebühr von 1,60 Euro an.

Nach fünf Jahren zieht die Enni Night of the Bands wieder in Rheinberg ein. (V.l): Oliver Prophet (Zur Alten Apotheke), Maik Böse, Jonathan Nierhaus (Enni), Bürgermeister Dietmar Heyde. NN-Foto: JK