Eine Liebe ohne Grenzen

GELDERN. In einer herzlichen Zeremonie im Standesamt von Geldern haben sich Frank und Rosi das Jawort gegeben und damit den Höhepunkt ihrer vierjährigen gemeinsamen Reise gefeiert.

Kennengelernt haben sich die beiden in einer Werkstatt für Menschen mit Beeinträchtigungen, wo Rosi Frank erstmals fragte, ob er eine Freundin habe. Dass er alleine war, führte zu einem Austausch von Kontaktdaten und einer fortwährenden, unzertrennlichen Verbindung.

Die standesamtliche Trauung versprach ein emotionales Erlebnis, das von der standesamtlichen Beamtin mit persönlichen Worten untermalt wurde. Die Atmosphäre war sowohl berührend als auch locker, und als Rosi mehrmals „jajaja!!!“ rief, sorgte dies für herzliche Lacher im Raum. Familie, Freunde und Kollegen von der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) waren alle anwesend und teilten diese besonderen Momente mit dem Brautpaar.

Nach der Trauung wurden Frank und Rosi stilvoll in einem Cabrio durch die Straßen von Geldern gefahren. Die anschließende Feier in der Wohnheim-Cafeteria bot ein reichhaltiges Buffet mit warmen und kalten Speisen, das keine Wünsche offen ließ. Auch die Hochzeitstorte durfte nicht fehlen und wurde mit viel Freude präsentiert. Die Feier war geprägt von Lachen, Tanzen und der bewundernden Anteilnahme an dem glücklichen Paar.

Die Organisation ihrer Hochzeit wurde von dem Betreuungsteam der LVR-Verbund WohnenPlusLeben unterstützt. Monatelang plante das Team, um sicherzustellen, dass der große Tag sowohl für das Brautpaar als auch für die Gäste unvergesslich wird. Es war nicht nur ein Hochzeitstag, sondern ein Fest der Gemeinschaft, das alle Anwesenden in guter Erinnerung behalten werden. „Vielen Dank für unsere Traumhochzeit!“, bedankten sich Frank und Rosi mehrfach bei all jenen, die zu diesem wunderbaren Tag beigetragen hatten. „Mehr Inklusion geht wohl nicht“, betonten Czeska und Katharina, zwei Mitarbeiterinnen des LVR-Verbundes, die die beiden auf ihrem Weg begleitet hat. Frank und Rosi würden zeigen, dass „Liebe keine Grenzen kennt und dass jeder Mensch das Recht auf ein erfülltes Leben hat“.