Renate Wischinski freut sich auf viele Besucher und die Gespräche mit ihnen. NN-Fotos: CDS
25. Oktober 2025 · Uedem

Ein Querschnitt durch 20 Jahre

Renate Wischinski lädt zu ihrer 8. Atelier/ZuHaus-Austellung in Uedem ein

UEDEM. Einen Querschnitt durch ihr Schaffen der vergangenen 20 Jahre möchte die Uedemer Künstlerin Renate Wischinski bei ihrer 8. Atelier/ZuHaus-Ausstellung präsentieren. Der Titel: „Es war einmal und ist auch noch“.

Interessierte haben am Freitag, 31. Oktober, Samstag, 1. November und Sonntag, 2. November die Gelegenheit, die Werke in Augenschein zu nehmen. Dann öffnet Renate Wischinski die Türen am Tönishang 10 wieder für Besucher.

Vorbereitung

Die Vorbereitungen sind in vollem Gange, die Hängung der Bilder ist fast beendet, es fehlt eigentlich nur noch der letzte Feinschliff. Zuletzt 2021 hatte Renate Wischinski eine Hausausstellung veranstaltet; in der Corona-Zeit mit dem ausdrucksstarken Titel „Hold the Line“. In Verbindung bleiben, den Kontakt nicht abreißen lassen – das war damals der Ansatz und für sie die Möglichkeit, mit den Leuten, die sich für ihre Kunst interessieren, in Verbindung zu bleiben. Diese Verbindung besteht eben seit vielen Jahren. „Die Ausstellung zeigt nicht nur neue, sondern eine bunte Mischung fortlaufender Veränderungen meiner Arbeiten, die im Laufe der Zeit entstanden sind“, so formuliert Renate Wischinski es auf der Einladungskarte. „Es sind viele Aquarelle von früher, Zeichnungen und neue Bilder dabei“, beschreibt sie die Bandbreite. Schon seit 2005 ist Renate Wischinski in der Erwachsenenbildung bei der VHS Goch und der Familienbildungsstätte Kamp-Lintfort tätig. Im gleichen Jahr gründete sie auch ihr Art Atelier.

Ihr künstlerischer Weg begann aber bereits Anfang der 1990er-Jahre: „Ich habe da schon gerne mit meinen Kindern und mit meiner Schwester gemalt“, erinnert sie sich zurück. Das Eintauchen in den Schaffensprozess hat sie quasi gefangen genommen und sie hat gemerkt „das will ich machen“. Zu einem Weihnachtsfest schenkten ihr die Kinder einen Pelikan-Malkasten: „Den habe ich heute noch!“ Zielstrebig verfolgte Renate Wischinksi ihren Weg weiter. In einem VHS-Kurs lernte sie den Maler und Kunsthandwerker Karl Neuy aus Kevelaer kennen; er empfahl ihr ein berufsbegleitendes Studium in Bochum. Dies dauerte von 2001 bis 2007 mit Meisterklassen bei Professor Dr. Qi Yang und Professor Bruno Konrad. Seit 2002 hat Renate Wischinski regelmäßig ausgestellt beziehungsweise an Ausstellungen teilgenommen. Und seit 2012 ist sie Mitglied im FrauenKunstForum Südwestfalen. Figürliche Darstellungen ziehen durch Renate Wischinskis Werke: „Ich suche immer noch die Herausforderung, dennoch arbeite ich nicht total abstrakt; ich brauche ein Bild, das ich noch ,greifen‘ kann – auch wenn es abstrakt ist.“ Eines ihrer Stilmittel, das immer wieder auftaucht: Linien. „Eine Linie gibt Halt, gibt die Richtung an; Linien verstärken und sind universell einsetzbar.“ In einem Teil des Wohnbereichs und im Kellergeschoss kann man sich an den Ausstellungstagen umsehen und auf Entdeckungsreise gehen. An Sichtachsen entlang wird der Betrachter von Raum zu Raum geführt und kann die Bilder auf sich wirken lassen. Die Gespräche und der Austausch mit den Besuchern seien immer wieder interessant: „Jeder nimmt etwas anderes in einem Bild wahr; der eine bemerkt einen traurigen Blick, der andere nicht. Eigene Beobachtungen und Empfindungen spielen eine Rolle“, weiß Renate Wischinski. Weitere Informationen gibt es auch unter www.art-renatewischinski-atelier.de

Öffnungszeiten

Die 8. Hausausstellung im Atelier am Tönishang 10, in Uedem findet unter dem Titel „Es war einmal und ist auch noch“ statt.

Freitag, 31. Oktober, 15 bis 19 Uhr

Samstag, 1. November, 11 bis 18 Uhr

Sonntag, 2. November, 11 bis 18 Uhr

In den Räumen des Ateliers gibt es vieles zu entdecken.

In den Räumen des Ateliers gibt es vieles zu entdecken.

Ein Querschnitt durch 20 Jahre

Renate Wischinski freut sich auf viele Besucher und die Gespräche mit ihnen. NN-Fotos: CDS