Der Anfang vom Ende: Die letzten Monate des Krieges

NIEDERLANDE. Am 8. Februar 1945 marschierten mehr als 50.000 britische und kanadische Soldaten aus der Gegend um Nijmegen und Groesbeek in den Reichswald, um dort die deutschen Verteidigungsanlagen zu zerstören: die sogenannte Rheinlandoffensive.

Zum 80. Jahrestag organisiert das Museum in Groesbeek ein umfassendes Programm, das historische Einblicke in die letzten Monate des Krieges am Niederrhein bietet. Besucher können sich auf Buchvorstellungen, Filmvorführungen des Klassikers „Krieg am Niederrhein“ und eine exklusive Battlefieldtour freuen.

Buchvorstellung: Am Samstag, 8. Februar um 14.30 Uhr (Einlass 14 Uhr), präsentieren die britischen Autoren Adrian und Dawn Leyland Bridge ihr Buch „Britain’s Forgotten Battle: The Reichswald Campaign, 1945“. Die Autoren beleuchten eine der letzten großen Schlachten des Zweiten Weltkriegs, an der mehr als 200.000 alliierte Soldaten beteiligt waren. Mit sorgfältig recherchierten Quellen aus internationalen Archiven geben sie einen neuen Blick auf die Ereignisse rund um den Reichswald. Die Buchvorstellung findet in englischer Sprache statt. Der Eintritt beträgt 9 Euro pro Person.

Im Anschluss an die Lesung gibt es eine Diskussionsrunde, im Anschluss bietet sich bis 17 Uhr die Möglichkeit zu Gesprächen im Museumscafé oder einem kurzen Museumsbesuch.

Filmvorführungen: Die historische Dokumentation „Krieg am Niederrhein“ zeigt eindrucksvoll die Geschehnisse der letzten Kriegsmonate - vom Beginn der Operation Veritable bis zur Rheinüberquerung bei Wesel. Authentische deutsche Filmaufnahmen, ergänzt durch Material alliierter Kriegsberichterstatter, vermitteln einen umfassenden Eindruck der Ereignisse zwischen dem 8. Februar und dem 24. März 1945, die, mit der Überquerung des Rheins durch die alliierten Truppen, den Anfang vom Ende des Krieges in Deutschland markierten.

Die Vorführungen finden an mehreren Donnerstagen und Sonntagen im Februar und März, jeweils von 13.30 bis 16.15 Uhr statt. Die Einführung zum Film findet auf Niederländisch statt, der Film wird auf Deutsch gezeigt.

Reservierungen werden unter Telefon +3124/3974404 oder per E-Mail an welkom@vrijheidsmuseum.nl entgegengenommen. Der Eintritt richtet sich nach dem regulären Museumseintritt, Bezahlung nur mit (Debit)karte, es ist keine Barzahlung möglich.

Exklusive Battlefieldtour: Für Geschichtsinteressierte bietet das Freiheitsmuseum am Samstag, 22. März von 10 bis 16 Uhr, auch eine begleitete Battlefieldtour zur Rheinlandoffensive an. Die Teilnehmer können die historischen Orte dieses Wendepunkts des Krieges hautnah erleben und mehr über die Hintergründe erfahren. Die Tourguides sprechen deutsch und niederländisch und beantworten gerne die Fragen der Teilnehmer. Details und Anmeldung sind unter www.freiheitsmuseum.com möglich.

Verlosung: Die NN verlosen 2 x 4 Tickets für das Freiheitsmuseum. Einfach eine E-Mail mit Name, Anschrift, Telefonnummer und dem Betreff „Rheinlandoffensive“ an gewinnspiel@nn-verlag.de senden. Einsendeschluss ist der 5. Februar. Die Namen der Gewinner werden unter www.niederrhein-nachrichten.de veröffentlicht.