
Café Konkret war beim Uedemer Genussmarkt dabei
17 Familien haben am Stand Spezialitäten aus ihrer Heimat angeboten
UEDEM. Die Einrichtung Café Konkret trägt in Uedem zur gelingenden Integration und zu einem toleranten und solidarischen Miteinander bei. Bestes Beispiel hierfür ist der Genussmarkt in Uedem.
17 Familien von Geflüchteten aus Afghanistan, dem Irak, aus Syrien und der Ukraine hatten eigens dafür Spezialitäten aus ihrer Heimat hergestellt und auf dem Genussmarkt zum Probieren angeboten. Viele Besucher des Marktes waren von diesem kulinarischen Angebot und dessen Präsentation begeistert. Immer wieder waren Bemerkungen wie „sieht das schön aus“ und „ist das lecker“ zu hören. Die Besucher wollten Näheres über die außergewöhnlichen Speisen wissen und kamen darüber mit den Geflüchteten ins Gespräch. Gespräche über Alltägliches wie Rezepte und über die unterschiedlichen Kulturen sind eine gute Basis für einen respektvollen Umgang miteinander und Voraussetzung für einen starken gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wie viele soziale Einrichtungen ist das Café Konkret dringend auf Spenden angewiesen. Seine Rolle bei der gesellschaftlichen Integration von Hilfesuchenden, seien es Flüchtlinge oder auch Menschen, die schon lange in Uedem leben, hat den Verantwortlichen Mut gemacht, sich um den Heimatpreis der Gemeinde Uedem 2024 zu bewerben. Das Café Konkret – in der Trägerschaft der Uedemer Kirchen und des Caritasverbandes Kleve – ist eine den Tafeln vergleichbare Einrichtung. Sie besorgt und verteilt überschüssige Lebensmittel an Hilfesuchende, berät in sozialen Fragen, stellt einkommensschwachen Familien Schulmaterial kostenlos zur Verfügung und verbessert damit die Bildungschancen der Kinder. Jeden Mittwochnachmittag zwischen 16 und 18 Uhr öffnet das Café International in den Räumen des Café Konkret an der Mosterstraße. Es ist ein weltoffener Ort der Begegnung.
Viele Besucher waren von diesem kulinarischen Angebot und dessen Präsentation begeistert. Fotos: privat