
Brockes in Emmerich: „Verbotspolitik,die innovationsfeindlich ist“
FDP-Landtagsabgeordnete zu Gast beim Unternehmen Biotec
„Biotec zeigt, wie wir Wirtschaft und Umweltschutz zusammen denken können“, sagte Dietmar Brockes, der auch umweltpolitischer und wirtschaftspolitischer Sprecher für seine Fraktion ist, nach seinem Besuch. „Durch Innovationen entstehen verschiedene biologisch abbaubare Werkstoffe, die beispielsweise bei Borsten von Besen Anwendung finden können und so verhindern, dass nicht abbaubares Mikroplastik in unsere Umwelt gelangt“, erklärte Brockes. Gleichzeitig gebe es aber Regelungen, die den Einsatz von verschiedenen biologisch abbaubaren Werkstoffen in sinnvollen Bereichen verhindert. „Hier zeigt sich eine Verbotspolitik, die innovationsfeindlich ist“, sagte Brockes. „Wir haben die Möglichkeit, mit innovativen Werkstoffen die Umwelt zu schützen und stehen uns mit Bürokratie und Verboten wieder einmal selbst im Weg“, sagte Dietmar Brockes, der sich gegen eine solche Verbotspolitik einsetzt. Forschung und Entwicklung sind für Biotec die Basis für wirtschaftlichen Erfolg. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, verantwortungsvoll mit natürlichen Ressourcen umzugehen, nachhaltige Produktlösungen und -kreisläufe zu entwickeln und die Umweltbelastung zu vermeiden. Dafür brauchen wir Rahmenbedingen, die Innovationen und neue Technologien fördern“, sagte Peter Brunk.
Im Austausch wurde deutlich, wie die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen für Kunststoffhersteller insgesamt durch verschiedene Regelungen, insbesondere auf Ebene der Europäischen Union, erschwert werden. Brockes und Brunk vereinbarten, über die verschiedenen Regelungen im Austausch zu bleiben.
Besuch bei Biotec: (v. l.) Frank Rörthmans, Peter Brunk, Dietmar Brockes, Heike Guddorp, Luca Kersjes und Michael Schulte. Foto: privat