
Ausstellung über das erste Nachkriegsjahrzehnt im Städtischen Museum Kalkar
KALKAR. Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg – nach schweren Kämpfen und Luftangriffen, in denen noch tausende Menschen in den Winter- und Frühlingsmonaten des Jahres 1945 am Niederrhein starben. Vor zehn Jahren hat der Verein der Freunde Kalkars eine vielbeachtete Ausstellung im Städtischen Museum unter dem Titel „(Über-)Leben in Kalkar“ präsentiert. Auf insgesamt 15 großformatigen Bild- und Texttafeln mit einem kontinuierlichen Zeitstrahl lokaler wie überregionaler Ereignisse wird das Leben in Kalkar in den Kriegsjahren und im Nachkriegsjahrzehnt thematisiert: Politische, gesellschaftliche und soziale Geschehnisse werden verdeutlicht und in einem Zusammenhang dargestellt. Diese Ausstellung wird nun erneut – bis zum 24. August – im Städtischen Museum Kalkar gezeigt. Die Vorsitzende des Vereins, Lioba Rochell, und Ludger Seesing, beide engagiert in der Arbeitsgruppe zur Ausstellung beteiligt und verantwortlich für die 48-seitige Begleitbroschüre, haben die Ausstellung neu in der oberen Etage der Sammlung gehängt. Ergänzt durch originale alliierte Flugblätter und Gemälde Kalkarer Maler dieser Jahre, bietet die Ausstellung einen konzentrierten Überblick über die regionalhistorischen Ereignisse, den Alltag in Kalkar und einen fundierten Einstieg in das Thema. Der Eintritt im Städtischen Museum Kalkar ist frei. Das Museum ist dienstags von 10 bis 13 Uhr sowie von Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Die Begleitbroschüre ist für fünf Euro in der Tourist-Information vor Ort erhältlich.
Foto: Stadt Kalkar