Auch mit kleinen Münzen lässt sich viel bewegen

UEDEM. Wie wirkungsvoll schon wenige Cent sein können, zeigen die Mitarbeitenden der Westenergie-Gruppe am Standort Wesel. Sie verzichten am Monatsende freiwillig auf die Centbeträge ihrer Gehaltsabrechnungen – und sammeln dadurch Jahr für Jahr eine stolze Summe für den guten Zweck.

„Unsere Kolleginnen und Kollegen verzichten am Monatsende bewusst auf die Centbeträge ihres Gehalts. So sammeln wir gemeinsam jedes Jahr eine beträchtliche Summe, die wir mit Freude an förderungswürdige Projekte weitergeben“, erklärte Ingo Ewald, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender des Standorts Wesel bei Westnetz.

In diesem Jahr erhielt die Freiwillige Feuerwehr Uedem eine Spende in Höhe von 1.000 Euro aus der Restcentkasse. „Mit dem Geld werden unter anderem neue, individuell passend zur Feuerwehr bedruckten Warnwesten für die Kinder angeschafft. Diese dürfen die Westen sogar mit nach Hause nehmen – ein Beitrag, der nicht nur für mehr Sicherheit sorgt, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl stärkt. Da die Kinder selbst noch keine eigene Schutzkleidung tragen, bekommen sie so ein sichtbares Zeichen ihrer Zugehörigkeit zur Feuerwehr“, sagte Alexander Janßen, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Uedem. Auch Bürgermeister Rainer Weber betonte die Bedeutung der Unterstützung: „Die Freiwillige Feuerwehr ist ein zentraler Bestandteil unserer Gemeinde – sie vermittelt Teamgeist und Verantwortungsbewusstsein. Umso mehr freue ich mich über das Engagement der Westnetz-Mitarbeitenden, die mit ihrer Spende einen wertvollen Beitrag für unsere Kinder und Jugendlichen leisten.“ Die Idee der Restcentkasse lebt von vielen kleinen Beiträgen, die sich zu einer großen Wirkung summieren: Gemeinnützige, soziale oder ehrenamtliche Organisationen sind häufig auf Spenden angewiesen.

Für den Einzelnen kaum spürbar, ergibt der Verzicht auf die Nachkommastellen im Gehalt gemeinsam einen beachtlichen Betrag, mit dem Jahr für Jahr wichtige Projekte unterstützt werden.