Klaus Peter Beier aus Alpen schafft neuen Weltrekord

Weihnachtsbaum aus 2.704 Bierkästen in Krefeld erbaut unter dem Motto „Rekord soll Hilfe bringen“

ALPEN. „Rekorde sind mein Hobby“ schmunzelt  Klaus Peter Beier aus Alpen und man nimmt es dem 49-Jährigen gerne ab, denn bereits seit 1989 macht er immer wieder Schlagzeilen mit seinen außergewöhnlichen Aktionen. Sein jüngstes Projekt: Er baute in Krefeld einen Weihnachtsbaum aus 2.704 Bierkäsen und erreichte damit seinen 17. Weltrekord!

Am 1. Dezember um 16 Uhr werden erstmals die Lichter an dem 15,6 Meter hohen Baum aus Bierkästen entzündet.
Foto: privat

Nich nur der „Kick“ motiviert den Industriemechaniker, sondern immer schwingt auch der Benefizgedanken mit. In diesem Fall möchte er das stups-Kinderzentrum aus Krefeld unterstützen, das Entlastungspflege für Familien mit schwerstkranken Kindern bietet und ein Hospiz für Kinder.
Nachdem Beier unter anderem schon mit Achterbahnfahrten (in Dauerschleife), dem Bau von Kugelbahnen, vom größten Papierboot der Welt oder dem Cocktailschirmchen-Mosaik Ausdauer und Präzision bewiesen hat, reizte ihn nun der Turmbau. „Ich hatte vom aktuellen Rekord in Rostock von 2015 gehört und habe mir gedacht, dass wir das übertreffen können. Dieser Rekord ist wiederum vom Rekord Institut Deutschland mit 1.200 Kästen und einer Höhe von 9,6 m aufgenommen worden. Nachdem ich mehrere Brauereien vergeblich angesprochen hatte, war Frank Tichelkamp (Brauerei Königshof) direkt bereit mitzumachen“, schildert Beier. „Das ist die größte Herausforderung“, stellte er bald fest und war gleichzeitig glücklich über die gute Unterstützung: „So ein professionell aufgestelltes Projekt hatte ich noch nie!“ Ein Statiker hat die Zeichnung für den Baum aus 2.704 grünen Kisten der Krefelder Königshofer-Brauerei angefertigt. Dann ging alles nach Plan: Drei Tage lang (vom 23. bis 25. November) baute Beier mit rund 20 Helfern aus seinem privaten Umfeld das 15,6 Meter hohe Kontrukt auf dem Metro-Gelände in Krefeld. Damit das 5,2 Tonnen schwere Gesamtwerk hält, wurden 6.000 Kabelbinder zur Absicherung verarbeitet.
Die Spitze ziert ein großer Stern, der illuminiert wird. Zusätzlich verlegten die Erbauer 12 mal 18 Meter Lichtschlauch, damit das Kunstwerk ins rechte Licht gerückt wird.
Zufällig gab es zeitgleich eine ähnliche Aktion in Gera: Dort nahmen die Erbauer blaue Wasserkästen.
Der Rekord Weihnachtsbaum wird nun vom Rekord Institut Deutschland geprüft und registriert. Möglich wurde das durch das Zusammenwirken von 13 Partnern, Beier betont: „Jeder trägt seinen Teil dazu bei – sei es über Material, Know-how zur Konstruktion und Absicherung oder auch einfach, indem er Hotelzimmer für das Aufbau-Team kostenfrei zur Verfügung stellt.“

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Klaus Peter Beier ist glücklich über das Ergebnis seines neuen Rekords, mit dem er gleichzeitig einen Beitrag zur Unterstützung des stups-Kinderzentrums in Krefeld leisten kann.
Fotos: privat

 

 

Am Samstag, 1. Dezember wird der „Bierkästen-Weihnachtsbaum-Rekord“ öffentlich präsentiert und feierlich illuminiert. Schirmherr der Aktion ist Daniel Pietta von den Krefeld Pinguinen: „Der Adventsmarkt auf dem Metro-Gelände und der Weltrekordversuch sind eine tolle Sache für das stups-Kinderzentrum. Ich unterstütze das stups sehr gern als Schirmherr bei dieser Veranstaltung. Es ist kein Zufall, dass das stups Kinderzentrum für den Deutsche KiTa-Preis nominiert ist. Ich werde den Hospizkindern außerdem am 24. Dezember einen Besuch abstatten und ein kleines Geschenk vorbeibringen. So kann jeder von uns einen kleinen Beitrag leisten.“
Am Tag der festlichen Illumination findet bei der Metro Krefeld ab 11 Uhr ein Adventmarkt statt Alle Partner unterstützen mit ihrem Engagement die Arbeit im stups-Kinderzentrum der DRK-Schwesternschaft Krefeld. Um 16 Uhr wird die Beleuchtung des Rekord-Baumes eingeschaltet, danach gibt es ein Feuerwerk für die Besucher auf dem Markt-Gelände
Beier ist überzeugt: „Ein Weltrekord soll Hilfe bringen“ Er hat sich für das stups-Kinderzentrum entschieden und erklärt: . „Ich halte dieses umfassende Angebot für Familien mit kranken, schwerbehinderten und gesunden Kindern für sehr wichtig und möchte einen Teil dazu beitragen, dass diese Arbeit sich weiter ausweiten kann!“

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