Concordia Ossenberg lädt zum Stammtisch am Montag, 12. Juni

OSSENBERG. Der SV Concordia Ossenberg wurde im Jahre 1982 gegründet, doch Sport, Spiel und Bewegung haben in dem Rheinberger Stadtteil sogar eine gut 100-jährige Geschichte. Ein alter Eintrag in den Geschichtsbüchern beweist das: In Ossenberg ist am 1. April 1922 der Turn- und Spielverein Ossenberg gegründet worden, schreibt ein Vorsitzender namens van de Mötter. 25 Mitglieder zählte der Verein, und das Spielfeld wurde, wie es heißt, „in hochherziger Weise vom Herrn Grafen Berghe von Trips dem Vereine unentgeltlich zur Verfügung gestellt.“

Um den sportlichen Betätigungen vor einem Jahrhundert auf die Spur zu kommen, ruft der Verein um den Vorsitzenden Burghard Kretschmer nun einen Stammtisch ins Leben: „100 Jahre Sport in Ossenberg“ ist der Oberbegriff des regelmäßigen Treffens, zu dem alle Ossenberger Bürger eingeladen sind. Auftakt ist am kommenden Montag, 12. Juni, ab 19 Uhr in der Vereinsgaststätte „Paullis“.

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Dabei soll die Vergangenheit aufgearbeitet, alte Anekdoten, Bilddokumente und Geschichten zusammengetragen werden. Beim Tag der offenen Tür des SV Concordia am 15. Oktober werden die Dokumente dann an der Concordia-Pinnwand in der  Aula der Öffentlichkeit präsentiert. „Wir wollen mit dem Stammtisch den Einstieg machen“, sagt Burghard Kretschmer. Eventuell auch regelmäßig sollen dann weitere Geschichten im lockeren Austausch zusammengetragen werden, vielleicht auch später quasi als „Beirat des Wissens“ beim SVCO.

Weiterer Aspekt des Stammtischs soll eine Ideenfindung für die Zukunft der Fußball-Platzanlage an der Schlossstraße sein. Denn nach dem offiziellen Wegzug der Fußballer Richtung Xantener Straße zum 1. Juli wird das rund 14.000 Quadratmeter große Grundstück brachliegen. So erhofft sich die Concordia richtungsweisende Ideen aus der Bürgerschaft, wie die gepachtete Fläche künftig genutzt werden könnte. Die Vorschläge und Anregungen sollen dann einfließen in die Zukunftswerkstatt am 21. Oktober im „Paullis“, bei der auch der Landessportbund NRW mit einem Moderator involviert ist.

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