RHEINBERG. Rheinberg startet im September in eine neue Spielzeit. Das Programm dazu haben die Vertreterinnen des Kulturbüros der Stadt mit Bürgermeister Dietmar Heyde nun vorgestellt. Neben Neuheiten und alten Bekannten werden auch einige der 2020 und 2021 abgesagten Veranstaltungen nachgeholt. Die Programmhefte liegen an den üblichen Stellen aus.

266 Menschen hatten sich während der letzten Spielzeit für ein Abonnement entschieden. „Eine fantastische Zahl“, resümiert Dietmar Heyde. Laut Dorothee Brunner vom Kulturbüro hätten 258 davon auch für dieses Jahr wieder ein Abonnement gebucht, obwohl das Programm noch gar nicht feststand. Das zeigt: Die Rheinberger stehen hinter der Spielzeit und haben Vertrauen in die Arbeit des Kulturbüros. „Darauf bin ich stolz“, sagt Brunner. Dementsprechend hofft nun das ganze Team, dass die Pandemie eine Pause einlegt und nicht wieder die mühsam gemachten Pläne durchkreuzt.

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Zurück zur alten Bestuhlung

Von der Bestuhlung im Schachbrettmuster geht es dieses Mal nämlich wieder zurück in den Vor-Corona-Zustand. Nach dieser Planung würden wieder alle 580 Plätze zur Verfügung stehen. Neben den Abonnements sollen dieses Mal außerdem wieder Einzelkarten zu kaufen sein. Aber egal wie sich die Situation entwickeln wird, eines ist sicher: „Es ist an alle Zielgruppen gedacht“, sagt Bürgermeister Dietmar Heyde.

In der Kategorie „Theater und mehr“ werden dieses Jahr vier Veranstaltungen nachgeholt, die in den letzten zwei Jahren ausfallen mussten. Dazu zählen das Schauspiel „Spatz und Engel“ am Donnerstag, 16. März 2023, und die Komödie „Willkommen bei den Hartmanns“ am Montag, 24. April. Auch die internationale Steptanz-Show „The Tap Pack“ (Mittwoch, 16. November 2022) und das Konzert „The Original USA Gospel Singers and Band“ (Dienstag, 24. Januar) starten einen neuen Versuch in Rheinberg.

Zu den weiteren Veranstaltungen in dieser Kategorie gehört die Komödie „Kauz und Chaotin“ am Samstag, 15. Oktober. Nach seinen letzten Besuchen vor rund zehn Jahren kehrt damit Martin Semmelrogge zusammen mit Tochter Joanna zurück nach Rheinberg. Zum Programm gehören darüber hinaus das Schauspiel „Grimm – Kein Märchen!“ über die märchensammelnden Brüder am Freitag, 30. September, die Weihnachtskomödie „Bäumchen wechsel dich“ am Montag, 5. Dezember, und die Komödie „Das Pubertier“ am Donnerstag, 11. Mai. Beinhaltet das Abonnement A die sechs Schauspiele, gibt es mit der B-Version auch die beiden Musikveranstaltungen dazu. Die Preise liegen zwischen 88 und 157 Euro.

Viel zu lachen gibt es auch beim diesjährigen Kabarett. Zu den sieben Veranstaltungen gehören Christoph Sieber (Samstag, 22. Oktober), ONKeL fISCH (Samstag, 19. November), Schlachtplatte 22 (Donnerstag, 8. Dezember), Andrea Volk (Freitag, 27. Januar), Simone Solga (Freitag, 3. März), als Premiere in Rheinberg Martin Sierp (Donnerstag, 20 April) und Kom(m)ödchen (Samstag, 13. Mai). Die Abonnements kosten mit sieben Abenden 115 Euro, mit sechs hingegen 101 Euro.

Das Kindertheater ab vier Jahren weiß ebenso zu begeistern. Etwa mit Pinocchio am Donnerstag, 29. September. „Der kleine Weihnachtsgeist startet jetzt den dritten Versuch“, sagt Brunner mit Rückblick auf die Pandemie über Freitag, 25. November. Ganz zauberhaft wird es am Mittwoch, 1. März, mit „Der Zauberer von Oz“. „Der kleine Drache Kokosnuss“ betritt die Bühne dann am Donnerstag, 27. April. „Ein Mops will tanzen“ bildet den Abschluss am Mittwoch, 24. Mai. Ein Abonnement mit allen Veranstaltungen kostet 34 Euro.
Eine Sonderveranstaltung stellt wiederum die „Tanzwerkschau“ am Freitag, 23. September, da. Dann präsentieren die Teilnehmer der Tanzwerkstatt der Dom-Musikschule, was sie gelernt haben.

Der Vorverkauf

Der Vorverkauf der Einzelkarten startet circa vier Wochen vor der jeweiligen Veranstaltung. So möchte man Problemen bei der Rückabwicklung vorbeugen, sollte Corona doch wieder einen unerwünschten Auftritt hinlegen. Das Kulturbüro der Stadt steht bei Fragen unter Telefon 02843/171271 oder per eMail an dominik.baum@rheinberg.de zur Verfügung.

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