UPDATE
Nach dem Kellerbrand gestern (15.12.21) in der Gustav-Adolf-Schule setzt die Stadt Goch alles daran, dass das Gebäude nach den Weihnachtsferien, zur Not auch eingeschränkt, wieder genutzt werden kann. Zunächst hat sich die Schule in Abstimmung mit der Stadt Goch dazu entschlossen, ab sofort und bis zu den Weihnachtsferien in den Distanzunterricht zu gehen. Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern wurden bereits darüber informiert. Tagesaktuelle Informationen zum Unterrichtsbetrieb sind auch im Internet bei www.hs-gustav-adolf-goch.de verfügbar. Eine Information zur Brandursache liegt der Stadt Goch derzeit noch nicht vor, die Ermittlungen vor Ort sind noch nicht abgeschlossen. Wenn die Polizei das Gebäude frei gegeben hat, wird ein Sachverständiger im Auftrag der Stadt Goch den entstandenen Schaden und Sanierungsumfang definieren, im Anschluss werden die notwendigen Arbeiten beauftragt. Sobald feststeht, wann das Gebäude wieder genutzt werden kann, informiert die Stadt Goch hierüber.

GOCH (ots). Aus unklarer Ursache hat es Mittwochnachmittag, 15. Dezember, in einem Kellerraum der Gustav-Adolf-Hauptschule an der Wiesenstraße gebrannt. Fünf Schülerinnen und Schüler kamen im Zusammenhang mit dem Brandereignis ins Krankenhaus. Das Schulgebäude ist bis auf Weiteres nicht nutzbar, da durch das Feuer ein Treppenhaus in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Zum Zeitpunkt des Brandes um kurz vor 15 Uhr befanden sich etwa 200 Schülerinnen und Schüler sowie Bedienstete in dem Gebäude. Ein Bediensteter hatte das Feuer bemerkt, den Hausalarm ausgelöst und die Feuerwehr verständigt. Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr eintrafen, war das Gebäude bereits vollständig evakuiert. Alle Personen hatten sich auf dem vorgesehenen Sammelplatz eingefunden und befanden sich in Sicherheit. Zunächst gab es keine Angaben über verletzte oder durch das Brandereignis betroffene Personen. Im weiteren Verlauf meldeten sich die fünf Schülerinnen und Schüler, sie klagten über Schwindel und/oder Kreislaufprobleme. Sie wurden vom Rettungsdienst behandelt und in Krankenhäuser gebracht. Am Brandherd, einem Raum im Keller eines Treppenhauses, herrschte große Hitze, es gab zudem eine starke Rauchentwicklung. Ein Vorgehen für die Löschtrupps war daher nur unter schwerem Atemschutz möglich. Die Flammen konnten dennoch schnell unter Kontrolle gebracht werden, parallel zu den Löscharbeiten wurde mit der Entrauchung des Gebäudes begonnen. Insgesamt befanden sich rund 40 Einsatzkräfte der Löschzüge Stadtmitte und der Löschgruppe Asperden vor Ort. Die Einsatzleitung hatte der Leiter der Feuerwehr, Stefan Bömler. Die Einsatzdauer betrug rund zwei Stunden. Durch das Brandereignis ist an der Schule Gebäudeschaden entstanden. Das betroffene Treppenhaus ist nicht nutzbar. Daher bleibt die Schule nach Auskunft der Stadt Goch bis auf Weiteres geschlossen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht indes noch nicht fest.

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Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen

Knapp 15 Minuten nach der Alarmierung zu dem Kellerbrand, wurde der Feuerwehr ein Verkehrsunfall auf der Gocher Straße (B9) in Höhe der Autobahnabfahrt gemeldet. Zwei Fahrzeuge waren kollidiert. Eingeklemmt oder schwer verletzt wurde zum Glück niemand. Einsatzkräfte der Löschzüge Stadtmitte und der Löschgruppe Hommersum sicherten die Einsatzstelle und streuten auslaufende Betriebsstoffe ab. Die Leitung dieses Einsatzes hatte der stellvertretende Leiter der Feuerwehr, Stefan Pieper.

Foto: Freiwillige Feuerwehr/Torsten Matenaers

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