Spielzeit
Helga Karl (l.) und Dorothee Brunner stellten die Pläne zur Spielzeit 2021 vor. NN-Foto: Thomas Langer

RHEINBERG. Es ist wieder Spielzeit: Die Stadt Rheinberg bringt ihr neues Heft mit Theaterveranstaltungen, Konzerten und Kabarett heraus. Dabei kommen Groß und Klein auf ihre Kosten, auch zwei Neuheiten warten auf die Besucher. Nach aktuellem Stand verzichten das Kulturbüro jedoch auf einen Verkauf von Einzeltickets und setzt stattdessen auf Abonnements. Änderungen sind aber je nach Corona-Lage möglich.

Auch wenn die letzte Spielzeit schon nach kurzer Zeit beendet werden musste, folgt bald der Neustart. Einige ausgefallene Veranstaltungen habe man für die kommende Saison übernehmen können, verraten Helga Karl und Dorothee Brunner vom Kulturbüro. Die verbleibenden Events sollen außerdem in den kommenden Jahren nachfolgen.

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Mit einer ersten Veranstaltung von sieben in der Kategorie „Kabarett und Comedy“ startet die Saison am Samstag,18. September. Dann nämlich strapaziert Wolfgang Trepper erstmalig in der Stadthalle die Lachmuskeln der Besucher. Es folgen „Ass-Dur“ am 2. Oktober, Stefan Waghubinger am 12. November, Timo Wopp am 20. Januar, Martina Brandl am 12. März, Anka Zink am 2. April und zum Abschluss Frank Fischer am 6. Mai. Das Abonnement für diesen Bereich gibt es in zwei Versionen: Wählbare sechs Abende für 101 Euro, oder alle sieben Veranstaltungen für 115 Euro.

Humor auch im Theater

In der Kategorie „Theater und mehr“ gibt es ein Basis-Abo mit sechs fest vorgegebenen Events. „Nein zum Geld!“, eine schwarze Komödie von Flavia Coste bietet feinste Unterhaltung am 6. Oktober 2021. „Merci Udo“ hält als Konzert das Gedenken an Udo Jürgens und seine vielen Hits wach. Mit der australischen Steptanz-Show „The Tap Pack“ bietet sich Besuchern eine Besonderheit, die es in Rheinberg noch nie gegeben hat. „Es gibt in Deutschland und Österreich 20 Vorstellungen und eine konnten wir nach Rheinberg bringen“, sagt Brunner. Bitterböse wird es am 8. April 2022 mit „Der Tatortreiniger“, einer Komödie von Mizzi Meyer. Französisch dagegen mit der Komödie „Celine“ mit Christine Neubauer und Christine Urspruch. Am 30. Mai folgt „Bang Boom Bang“, eine Gangsterkomödie nach dem gleichnamigen Film von Peter Thorwarth.

Alternativ steht ein Abo B zur Verfügung, das den Besuch zwei weiterer Veranstaltungen umfasst. Zum einen „Musicals in Concert“, eine internationale Musical Gala am 10. Dezember. Dann kommt auch eine zweite Premiere für Rheinberg dazu: „The original USA Gospel Singers and Band“ am 12. Januar 2022. „Tolle Stimmen, tolle Show“, fasst Brunner zusammen. Die Preise für beide Abonnement-Typen rangieren zwischen 95 und 168 Euro.

Für die Kleinen

Auch für die kleinen Kulturfreunde ab vier Jahren ist gesorgt. Die Theaterveranstaltungen, die ausfallen mussten, sollen nun nachgeholt werden. Das beginnt mit „Die Bremer Stadtmusikanten“ am 4. Oktober und wird fortgesetzt mit „Der kleine Weihnachtsgeist“ am 26. November, „Das tapfere Schneiderlein“ am 6. März 2022 und „Peppa Pig Live! – Die Überraschungsparty“ am 13. Mai. Den Abschluss findet die Theaterreihe mit „Zottelkralle“ am 31. Mai. Das Abo mit allen fünf Vorstellungen kostet 34 Euro.

Geht man nach den aktuellen Bestimmungen, wären inklusive Logen 280 Plätze von den regulären 560 verfügbar. „Aber das kann sich von Woche zu Woche ändern“, sagt Karl. Dasselbe gilt für die weiteren Hygieneregeln und Testpflichten. Bis September könne sich immer wieder etwas ändern, „wir schauen, was geht und was nicht.“ Karl und Brunner sind stolz darauf, wie sehr sich die Spielzeit mit seinen drei Kategorien in den 40 Jahren etabliert hat, in denen das Stadthaus steht. Stolz sind sie aber auch darauf, wie loyal und voller Vorfreude die Besucher auch zu Corona bleiben. „Wir haben bereits 230 Abos verkauft, ohne dass die Leute wussten, was gezeigt wird“, sagt Brunner. 2020 waren es 272.

Aktuelle Informationen gibt es online unter rheinberg.de. Im Programmheft finden sich schon jetzt alle Veranstaltungen. Es liegt an verschiedenen Orten in Rheinberg aus.

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