Radweg Kreisstraße 21
Hendrik Wüst, Minister für Verkehr des Landes NRW (M.), und Landtagsmitglied Margret Voßeler-Deppe (r., CDU) überreichten Landrätin Silke Gorißen den Förderbescheid für den Bau des zweiten Teilbereichs des neuen Radwegs an der Kreisstraße 21. NN-Foto: Thomas Langer

GELDERLAND. Der Bau des durchgehenden Radwegs von Geldern und Nieukerk nach Wachtendonk geht bald in die zweite Phase. Hendrik Wüst, Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, überreichte Landrätin Silke Gorißen nun den Förderbescheid zum Bau des 1,5 Kilometer langen und 2,5 Meter breiten zweiten Teilstücks vom Kreisverkehr am Neesendyck Richtung Süden bis zur Nieukerker Straße.

„Das Fahrrad hat Hochkonjunktur. Vor allem durch die Pedelecs können wir in unseren Regionen noch längere Strecken zurücklegen“, sagt Wüst. Unter anderem wegen dieses Umstands wird auch die Radinfrastruktur im Kreis Kleve verbessert, wie jetzt der Radweg an der Kreisstraße 21. Wo die Fördergelder nun offiziell übergeben sind, kann es nach der Ausschreibung und einer kurzen Planphase losgehen.

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„Wir freuen uns sehr, dass wir jetzt den Förderbescheid annehmen konnten. Damit ist der Startschuss für den Bau des Radweges getan“, sagt Gorißen. Sie ergänzt: „Wir müssen alle Vorgaben einhalten, aber wir wollen so schnell wie möglich starten.“ Der Neubau soll im Spätsommer, also gegen Ende Juli bis Anfang August beginnen. „Die Fertigstellung ist dann für das erste Quartal 2022 geplant.“ Die Maßnahmen am 3. Abschnitt sollen ebenfalls 2022 folgen.

„Moderne Mobilitätspolitik ist der beste Klimaschutz. Deshalb treiben wir den Ausbau von komfortablen und sicheren Radwegen voran. Wir stärken damit das Rad als klimaneutrales, flexibles Verkehrsmittel und machen Mobilität in NRW besser, sicherer und sauberer“, erzählt Wüst.

Förderung in Höhe von 841.700 Euro

Die Fördersumme von 841.700 Euro kommt aus Mitteln von Bund und Land zusammen: 748.200 Euro kommen aus dem Programm „Stadt und Land“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, 93.500 Euro sind Landesmittel. „Bis 2023 stellen wir die Rekordsumme von 1,46 Milliarden Euro bereit. Mit unserem Finanzhilfe -Sonderprogramm ‚Stadt und Land‘ verbessern wir die Bedingungen für Radfahrer in der Stadt und auf dem Land deutlich“, sagt Bundesminister Andreas Scheuer.

Wie das Ministerium für Verkehr des Landes NRW mitteilt, wurden seit 2017 in NRW neue Radwege von rund 580 Kilometern Länge gebaut. Mit 54 Millionen Euro stelle das Land 2021 15 Millionen Euro mehr Gelder für den Radverkehr bereit als noch 2020.

Im Haushalt des Verkehrsministeriums sei das der Posten mit dem größten Zuwachs. „Mit Bundesmitteln stehen sogar 103 Millionen Euro für den Rad- und Fußverkehr in NRW zur Verfügung“, heißt es weiter.

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