HALDERN. Volleyball- und Sport-Fans aufgepasst: In Haldern können sich nun alle Sport-Begeisterten auf dem neuen Beachvolleyball-Platz mit zwei Feldern in Turniermaßen austoben, vor der Tennishalle an der Weseler Landstraße. Die Idee dazu lieferten die Beachvolleyball-Spieler aus Haldern und Umgebung, die sich regelmäßig zum Spiel zusammenfinden. Die Maßnahme umgesetzt und bezahlt hat der Bauhof unter der Leitung von Andreas Böing.

Beachvolleyball-Platz Haldern
Kamen zur Eröffnung zusammen: (v.l.) Thorsten Diebels (1. Geschäftsführer SV Haldern), Georg Hekers, Klaus-Dieter Buckermann (1. Vorsitzender des SV), Andreas Böing (Bauhofleiter) und Bürgermeister
Christoph Gerwers. NN-Foto: Thomas Langer

Wie der Spieler Ulrich Hekers erzählt, kam den Volleyballern die Idee beziehungsweise der Wunsch nach einem weiteren Platz angesichts der wachsenden Spielerzahlen vor Ort. Viele Jahre spiele man bereits auf dem Feld beim Spielplatz in Haldern, nun sei jedoch angesichts der Situation ein zweites Feld nötig geworden. „Wir sind mittlerweile so viele Leute, zu Stoßzeiten knubbelt es sich und man schaut länger zu, als man spielt“, erzählt er.

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Hekers und seine Sportsfreunde freuen sich jetzt nicht nur über den fertigen Platz, sondern auch darüber, wie schnell er umgesetzt wurde. „Von unserem Wunsch bis zur Realisierung ist weniger als ein Jahr vergangen. Das ist aus unserer Sicht ein bemerkenswert kurzer Zeitraum, gerade angesichts der Corona-Situation“, sagt Hekers. Die Spieler hoffen, dass nun möglichst viele Sportler aus der Umgebung dem Spielfeld einen Besuch abstatten werden.

„Wir haben mehrere Standorte geprüft“, sagt Bürgermeister Christoph Gerwers. Letztlich fiel die Wahl auf den alten Asche-Tennisplatz vor der Tennishalle. Wie Klaus-Dieter Buckermann, Vorstand des SV Haldern, erzählt, lag dieser Platz lange Zeit brach. Es habe viele Gedanken gegeben, aber auch nur begrenzte Mittel. „Es gab lange Zeit kein Vorwärtskommen.“

Retter in der Not war schließlich der Bauhof, der die Umsetzung und Kosten von rund 25.000 Euro übernahm. Böing selbst gefällt am Beachvolleyball-Platz besonders die Anbindung zum Sportplatz über den Weg. „Es ist eine offene Anlage geworden“, sagt er.

Wie es sich gehört, weihten einige der anwesenden Volleyballer gleich zur Eröffnung den Platz mit einem Spiel ein. Auch wenn rund die Hälfte der Volleyball-Spieler Mitglied im SV Haldern ist, ist der neue Platz für die Öffentlichkeit gedacht. Dementsprechend ist auch der Zugang immer gewährleistet.

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