Bürgermeister Dirk Möcking freut sich auf die Anregungen der Kerkener Bürger. Foto: privat

KERKEN. Das „Integrierte Handlungskonzept“ der Gemeinde Kerken verfolgt das Ziel, die Ortskernbereiche in Aldekerk und Nieukerk gestalterisch aufzuwerten und die Aufenthaltsqualität für die Bürger in den zentralen Wohn- und Geschäftsbereichen zu erhöhen. Mit der Eröffnung der Ortskernbüros in der Heimatstube Aldekerk und im Schpöötenhüske in Nieukerk haben Bürger ab dem 17. Mai die Möglichkeit, ihre Anregungen und Ideen in die zukünftige Gestaltung der zentralen Wohn- und Lebensbereiche einzubringen.

Das vom Rat der Gemeinde Kerken verabschiedete „Integrierte Handlungskonzept“ wurde im Rahmen des Städtebauförderprogrammes genehmigt und beinhaltet unterschiedliche Maßnahmen in den Ortsteilen Nieukerk und Aldekerk. Neben baulichen Maßnahmen, wie die Umgestaltung des Rahmer Kirchweges in Aldekerk vor der Robert-Jungk-Gesamtschule, die Umgestaltung der Krefelder Straße in Nieukerk, die Umplanung des Bürgergartens in Nieukerk, die Umgestaltung des Vorplatzes Bahnhof Aldekerk und vieles mehr, sind auch die Aufstellung von Denkmalbereichssatzungen, ein Fassaden- und Hofprogramm und ein Verfügungsfonds Bestandteil dieses Konzeptes. Für alle Maßnahmen ist eine intensive Einbindung und Beteiligung der Kerkener Bürger erwünscht. In den Ortskernbüros können sich Bürger über die einzelnen Maßnahmen informieren und ihre Anregungen einbringen. Hierzu wird die Gemeinde Kerken vom Büro Stadt- und Handel aus Dortmund unterstützt.

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Gute Zugänglichkeit

Bei der Entscheidung für die Räumlichkeiten der Büros war es selbstverständlich, dass in jedem Ortskern ein Büro besetzt wird, um für die Bürger, Interessensgruppen und andere Stadtteilakteure in ihrem Ortskern erreichbar und persönlich ansprechbar zu sein. Corinna Joppien vom Büro Stadt & Handel freut sich über die gute Zugänglichkeit und die Bereitschaft der Heimatvereine, ihre Räume für die Begleitung des Prozesses zur Verfügung zu stellen. „Die Räumlichkeiten für die Ortskernbüros sind an zentralen Stellen gelegen und sind der lokalen Bevölkerung bekannt. Hier können wir uns konstruktiv mit Bürgerinnen und Bürgern austauschen sowie Ideen zur Ortskernentwicklung sammeln. Natürlich stehen wir gerne für persönliche Beratungsgespräche zur Verfügung“, so Joppien.

Ortskernbüros fungieren
als Schnittstelle

Die Ortskernbüros fungieren als Schnittstelle zwischen der Bewohnerschaft, Gewerbetreibenden, Immobilieneigentümern, sowie der Fachverwaltung und Politik. Diese Funktion spielt bei der Mitwirkung an der Umsetzung der Maßnahmen des Integrierten Handlungskonzepts der Ortskerne eine wichtige Rolle. Um die Öffentlichkeit am Prozess teilhaben zu lassen, werden aus den Ortskernbüros heraus Beteiligungsveranstaltungen organisiert. Mit der Eröffnung der Ortskernbüros startet der Beteiligungsprozess zur Umgestaltung des Bürgergartens in Nieukerk. Hierzu wurde durch das Büro Gartendesign und Landschaftsarchitektur Lentz und Smidt aus Korschenbroich eine Entwurfsplanung erstellt. „Nutzen Sie die Möglichkeit, sich an der Planung der zukünftigen Gestaltung unserer zentralen Bereiche zu beteiligen. Ihre Ideen sind uns wichtig und sollen uns zusätzliche Impulse für die anstehenden politischen Entscheidungen geben“, appelliert Bürgermeister Dirk Möcking an die Kerkener.

Interessierte Bürger haben die Möglichkeit, sich in der Zeit vom 17. Mai bis zum 7. Juni über die Planungen auf den Internetseiten www.kerken.de und www.ortskerne-kerken.de sowie in den neu eingerichteten Ortskernbüros zu informieren und Anregungen über einen Fragebogen mitzuteilen. Über die Internetseite www.ortskerne-kerken.de wird fortan aktuell über laufende und anstehende bauliche Maßnahmen informiert.

Corinna Joppien wird ab dem 17. Mai jeden Montag vor Ort präsent sein. Nach vorheriger Anmeldung sind dann Termine in den Ortskernbüros möglich. Erreichbar ist Corinna Joppien unter Telefon 0160/90171731 sowie per Mail an kerken@stadt-handel.de.

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