Ergebnis der zweiten Testung liegt vor

KEVELAER. „Aufgrund einer behördlichen Anordung sind persönliche Kontakte mit unseren  Bewohnern bis zum 9. Februar leider nicht möglich. Das Wohlergehen unserer Bewohner liegt uns sehr am Herzen, daher bedanken wir uns für Ihr Verständnis” ist auf der Internetseite des Wohnstifts St. Marien Kevelaer, einer „Einrichtung des betreuten Wohnens” unter Leitung des Deutschen Ordens zu lesen. Mit behördlicher Anordnung ist das Wohnstift nach einem Corona-Ausbruch unter Quarantäne gestellt. Bei insgesamt 14 der 61 Bewohner und einem Mitglied des Personals war das Virus nach einem ersten Test festgestellt worden. Eine Frau ist bereits verstorben. Da die als hochansteckend geltende britische Mutation nachgewiesen wurde, sind die Stadt Kevelaer, das Gesundheitsamt des Kreises Kleve und die Leitung des Wohnstifts besonders sensiblisiert. Die angekündigte zweite Testung aller  Bewohner und Mitarbeiter hat nach Auskunft der Hauptgeschäftsstelle Unternehmenskommunikatin des Deutschen Ordens folgendes Ergebnis: Infizierte Bewohner im Haus: 10; infizierte Bewohner im Krankenhaus: 2; Genesene Bewohner: 2; infizierte Mitarbeitende: 2. Alle positiv und negativ getesteten Bewohner sind auf Anordnung des Gesundheitsamtes sowie der Stadt Kevelaer bis zum 10. Februar  in Quarantäne. Die beiden Mitarbeitenden, die positiv auf das Virus getestet wurden, befinden sich in häuslicher Quarantäne. „Um unseren Senioren die Wartezeit zu verkürzen, haben sich unsere Mitarbeiter allerhand einfallen lassen“, so Stiftsdirektorin Christiane Hüls. „Der Soziale Dienst hat eine extra Zeitung mit vielen Rätseln, Ideen zum Zeitvertreib sowie Gymnastikübungen erstellt.“

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