Briefe an das Christkind in Kevelaer können in den Briefkasten am Rathaus eingeworfen oder per Post und E-Mail geschickt werden.Foto: © Wallfahrtsstadt Kevelaer

KEVELAER. In der Adventszeit dürfen sich die Mitarbeiterinnen der Abteilung „Tourismus & Kultur” wieder über eine ganz besondere Aufgabe freuen. Dann wird von kleinen und manchmal auch großen Kindern am heimischen Tisch voller Aufregung und Vorfreude am eigenen Wunschzettel geschrieben und gebastelt. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Vom reich verzierten Wunschzettel bis hin zum kunstvoll gebastelten Plakat birgt jeder Umschlag eine wunderbare Überraschung für die fleißigen Helfer des Christ-kindes. Und sicher hatten die Omas und Opas, Eltern und Erzieher mit ihren helfenden Händen ebenso Spaß an der Gestaltung. „Dieses Jahr war so anders und Corona hat uns allen immer wieder das Leben erschwert. Da ist es besonders wichtig, mit der Antwort auf diese besondere Post auch einmal Trost und Hoffnung zu spenden.”, so Verena Rohde, Leiterin „Tourismus & Kultur”.

Briefe an das Christkind in Kevelaer können in den Briefkasten am Rathaus eingeworfen oder per Post und E-Mail geschickt werden.Foto: © Wallfahrtsstadt Kevelaer

Dies sei heute wichtiger denn je, denn die Verunsicherung durch Corona bleibe groß. Jedoch sollen den fleißigen Schreiberlingen keineswegs die kindliche Euphorie und die Spannung auf das Weihnachtsfest genommen werden. Diese sollen durch eine kindgerechte Antwort vielmehr gesteigert werden. Denn: Jeder Brief wird beantwortet! Zudem wird die Antwort die ein oder andere Überraschung beinhalten. Wenn der Wunschzettel mit gut leserlicher Adresse bis zum 21. Dezember im Büro „Tourismus & Kultur”, der „Zweigstelle auf Zeit” des Christkindes, ankommt. „Immer wieder erreichen uns Briefe, in denen uns die Kinder nicht nur ihre Wünsche materieller Art mitteilen. Da lesen wir auch von der Sehnsucht nach dem verstorbenen Opa oder einem Streit zwischen Freunden. Und auch geheime Gedanken und Sehnsüchte werden hier oft niedergeschrieben und verarbeitet. Da gilt es, mit einem individuell gestalteten Brief Trost zu spenden und Mut zu machen”, so Rohde weiter. Dieser besonderen Aufgabe widmen sich die Kolleginnen selbstverständlich ebenso wie der Beantwortung der meist fröhlichen Briefe. Den roten Briefkasten des Christkindes finden die fleißigen Schreiber im Dezember vor dem Kevelaerer Rathaus. Und noch eine Neuerung präsentieren die Christkind-Helfer in diesem Jahr: Das Christkind wird digital! Wer möchte, schickt seinen Brief ganz umweltfreundlich und kontaktlos an christ-kind@kevelaer.de und erhält die Antwort auf Wunsch auch auf die-sem Wege. Alternativ kann in der E-Mail natürlich auch die Adresse mit komplettem Namen angegeben werden. „Mit dieser Aktion möchten wir in diesem schweren Jahr für ganz besondere Lichtblicke und glückliche Momente sorgen und für einen Augenblick die Sorge rund um Corona vergessen lassen!”, ist sich das Team „Tourismus & Kultur” einig und macht sich nun ab dem 1. Dezember daran, die vielen Briefe zu sichten und zu beantworten. Gemeinsam mit den Kindern, Enkeln oder Freunden an dieser besonderen Weihnachtspost basteln – vielleicht wird daraus ja ein ganz persönliches Familien-Event! Gemeinsame Zeit im Kreise seiner Lieben genießen und mitfiebern, wenn die Kleinen ihre persönliche Antwort des Christkindes in Händen halten. Die Briefe werden zwischen dem 1. und 21. Dezember beantwortet und können direkt in den Briefkasten am Rathaus eingeworfen werden. Wer den Brief online oder per Post versenden möchte, richte ihn an folgende Adresse: christkind@kevelaer.de oder Wallfahrts-stadt Kevelaer, Christkind, Peter-Plümpe-Platz 12, 47623 Kevelaer. Die Antwort erfolgt innerhalb weniger Tage.

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