KEVELAER. Der 32. Kevelaerer Advents- und Krippenmarkt ist abgesagt. Ursprünglich sollte er am Samstag, 28. November, eröffnet werden. Dieser Termin konnte bereits aufgrund der derzeit bundesweit geltenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens nicht eingehalten werden. Die Veranstalter des Marktes von der Event- und Marketing-Agentur Kevelaer UG hatten dann auf eine Öffnung Anfang Dezember gehofft. Auch davon mussten sie sich jetzt verabschieden.

Winfried Janssen, Geschäftsführer der Event- und Marketingagentur Kevelaer, begründet die Absage in einem Schreiben wie folgt: „Seit vielen Monaten hat uns Corona im Griff. Gerade in den letzten Wochen hat sich die Lage dramatisch in die falsche Richtung entwickelt. In mühevoller Kleinarbeit haben wir für unseren Krippenmarkt ein Sicherheitskonzept entwickelt, das in dieser Form wirklich einzigartig ist und das uns vielversprechend und mit Zuversicht an die Realisierung des Marktes glauben ließ. Auch die Zusammenarbeit mit den Genehmigungsbehörden war hervorragend und schürte unsere Hoffnung. Die Entwicklung bei Corona, gerade in jüngsten Tagen, hat jetzt allerdings die Gesellschafter, gemeinsam mit dem Bürgermeister der Wallfahrtsstadt Kevelaer, Dr. Dominik Pichler, und dem Rektor der Wallfahrt, Domkapitular Gregor Kauling, dazu gezwungen, den Markt für 2020 endgültig abzusagen. Das geschieht schweren Herzens und wir haben lange mit uns gekämpft. Nicht nur für die Kevelaerer und unsere zahlreichen Gäste, sondern insbesondere auch für unsere Vertragspartner, die Hütten- und Standbetreiber, tut uns die Situation sehr leid. Niemals hätten wir uns träumen lassen, dass wir kurz vor Beginn durch höhere Gewalt gezwungen werden, unsere Aktionen abzubrechen. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Kevelaer wird jetzt den Hütten- und Standbetreibern ein Angebot machen, dass sie in Leerständen von Geschäften in der Innenstadt, wenn gewünscht, ihre Ware zum Verkauf präsentieren können. Wir wünschen uns jetzt, dass es 2021 wieder einen Advents- und Krippenmarkt gibt, der sich in seiner Einzigartigkeit für die Kevelaerer und die vielen Besucher präsentieren kann“, so Winfried Janssen.

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