Edeka Schroff
Reichlich Auswahl bietet Axel Schroff (l.) und sein Team nicht nur in den Regalen, sondern auch an der Frischetheke an. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

KLEVE. Frische, Nachhaltigkeit und ein modernes Design zeichnen den neuen Edeka-Markt Schroff im EOC in Kleve aus. Drei Wochen ließ der selbstständige Kaufmann Axel Schroff die 3.500 Quadratmeter große Verkaufsfläche umbauen; gestern konnte der neue Markt eröffnet werden. „Wir haben ihn einmal komplett entkernt“, berichtet Schroff. Durch eine neue Anordnung der Regale bietet der Supermarkt nun Platz für ein noch größeres Sortiment. Mit 5.000 neuen Produkten bietet Edeka Schroff nun mehr als 63.000 verschiedene Artikel an.

Edeka Schroff
Im „Unverpackt“-Bereich können Kunden komplett auf Verpackungen verzichten, wenn sie ihre eigenen Behältnisse mitbringen. Ware kann jedoch auch in Papiertüten abgefüllt werden. NN-Foto: RD

Vor allem in den Bereichen gluten- und laktosefrei sowie im Bio-Segment hat Schroff sein Sortiment erweitert. „Dadurch, dass es immer mehr Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten gibt, wachsen diese Bereiche unheimlich“, sagt Schroff, der seinen Kunden künftig sogar frische, unkonservierte Babynahrung anbietet. Neu sind auch die nachhaltigen „Unverpackt-Regale“ mit Müsli, Reis, Nudeln, Nüssen, Lein- und Chia-Samen und sogar Süßigkeiten, die den Kunden gegenüber den Kühlregalen erwarten.

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„Wir sind uns unserer ökologischen Verantwortung bewusst und bieten unseren Kunden mit der losen Ware eine Möglichkeit, umweltbewusst ganz ohne Verpackungen einzukaufen. Für uns ist das ein Pilot-Projekt, bei dem wir jetzt schauen wollen, wie das bei den Kunden ankommt“, sagt der gelernte Metzger und Betriebswirt. Kunden können sowohl eigene Behältnisse mit der frischen Ware befüllen als auch auf Papiertüten zurückgreifen.

Größere Obst- und Gemüseabteilung

Im Eingangsbereich befindet sich weiterhin die Obst- und Gemüse-Abteilung, die nun noch größer daherkommt und bei der Edeka Schroff noch mehr auf Frische und Regionalität setzt. „Die Kunden mögen es, wenn es nach Heimat schmeckt – und wir können mit dem Verkauf regionaler Produkte unsere Nachbarn vor Ort unterstützen. Durch kurze Transportwege garantieren wir Frische und entlasten die Umwelt“, sagt Schroff, der auch hier auf nachhaltige und umweltschonende Verpackungen setzt. Eine Salatbar, eine Saftpresse für Orangen- und jetzt auch Grapefruitsaft, frisch zubereitetes Obst, Desserts und Smoothies runden das Angebot ab.

Neu ist zudem die 32 Meter lange Theke für Fleisch, Wurst, Käse und Fisch mit vielen selbsthergestellten Spezialitäten. Hier gibt es auch weiterhin qualitativ hochwertige Steaks aus der „Dry-Aged-Beef“-Kühlkammer, die bereits beim letzten Umbau im Jahr 2016 hinzugekommen ist. Neben der großen Auswahl an Lebensmitteln umfasst das Sortiment außerdem ein großes Non-Food-Angebot aus den Bereichen Deko, Textil, Schreibwaren, Elektro und Haushalt zur Seite.

Drei Millionen Euro Investitionsvolumen

Axel Schroff hat den Edeka-Markt im EOC in Kleve 2013 übernommen. In den jetzigen Umbau hat der selbstständige Kaufmann etwas mehr als drei Millionen Euro investiert. Der Markt ist nun mit einem industriellen Loft-Stil, Holzfassaden, Mauerwerkelemente und Beton- sowie Rostflächen optisch moderner geworden. Schroff hat den Markt zudem auch technisch auf den modernsten Stand gebracht. Ressourcenschonende LED-Beleuchtung, CO2-Kühlanlagen mit einem System zur Wärmerückgewinnung und energieeffiziente Heizanlagen kommen zum Einsatz.

Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach verbessert der Kaufmann ebenso den ökologischen Fußabdruck seines Marktes. „Einen Großteil unseres Strombedarfs produzieren wir von nun an selbst“, sagt Schroff. Daneben befinden sich vor dem Markt nun auch eine Elektro-Tankstelle für vier Autos und eine Ladesäule für Elektrofahrräder, die Kunden während des Einkaufs in Anspruch nehmen können.

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