Der CDU-Landesvorsitzende und Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, war gestern zur Unterstützung der CDU-Landratskandidatin Silke Gorißen am Niederrhein. Gemeinsam besuchten sie das Ponter Unternehmen Pellens Hortensien. Geschäftsführer Andreas Pellens hieß die Gäste willkommen. Mehr dazu auf www.niederrhein-nachrichten.de .NN-Foto: Andrea Kempkens

KREIS KLEVE/PONT. In den Hallen von Pellens Hortensien in Geldern wird der Traum eines jeden Hortensien-Freundes wahr. Pflanzen in leuchtendem Pink, Lila, Blau oder zartem Weiß, mit unterschiedlich großen Schaublüten gehören zum Sortiment, gerne genommen werden auch auch farbgemischte Töpfen, gefüllte blühende und mehrmals blühende Hortensien. Inmitten dieser floralen Pracht stehen staunend Silke Gorißen, CDU-Landratskandidatin im Kreis Kleve (sie tritt am kommenden Sonntag, 27. September, in der Stichwahl gegen Peter Driessen an), und ihr Parteifreund Armin Laschet, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen.

Trotz randvollen Terminkalenders nimmt sich Armin Laschet Zeit, um Silke Gorißen bei diesem Firmenbesuch zu begleiten. „Wir haben 76 Stichwahlen im Land, in Städten und Kreisen. Man schafft natürlich nicht alle sondern man geht zu denen, die besonders wichtig sind. Und Silke Gorißen ist wichtig für uns im Land. Wir haben 54 Landräte/Oberbürgermeister, davon sind zwei Frauen. Wir wollen den Anteil erhöhen. Das geht natürlich nur, wenn man vor Ort eine Kandidatin hat, die akzeptiert ist, die sich auskennt, die Fachkenntnisse hat. Und da ist Silke Gorißen eine, auf die wir als Land setzen”, so Armin Laschet. Eine Wahl Gorißens würde dem Kreis Kleve nochmal einen Schwung geben. „Sie kennt den Kreis, hat ein Gespür dafür, eine Menge politische Erfahrung und ist eng in der Landespolitik verankert”, so die Laudatio des Ministerpräsidenten auf die Kandidatin. Die bekennt: „Mein Herz schlägt für den Kreis Kleve. Heute war es mir wichtig, dass wir heute im Süden einen Termin machen mit dem Ministerpräsidenten. Gerade weil der Süden (des Kreises Kleve) im Gartenbau stark ist.”

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Deshalb wolle sie ein Zeichen setzen, „wie wichtig der Süden neben dem Norden und dem rechtsrheinischen Bereich ist”. Der Süden sei ihr, die aus dem Nordkreis kommen, in letzter Zeit bei ihren Terminen „ans Herz gewachsen”.

Das Auffällige am Besuch bei Pellens Hortensien ist das Unauffällige: Laschets Entourage ist auf das Nötigste beschränkt, die von Silke Gorißen ebenso. Der besuchte Unternehmer soll im Fokus des Besuchs stehen, nicht die politische Prominenz. Zur Begrüßung des Ministerpräsidenten und der Landratskandidaten sind drei Generationen der Familie Pellens angetreten: Seniorchef Hans-Gerd Pellens, Geschäftsführer Andreas Pellens mit seiner Frau Vivien, zuständig für Public Relations und interne Kommunikation, und Sohn Tobias (5), der eifrig jede Szene des Besuchs mit der Kamera festhält. Andreas Pellens stellt das Familienunternehmen kurz vor: 1,4 Millionen Pflanzen pro Jahr, 60 verschiedene Hortensiensorten, 13 Hektar Freiland- und 23.000 Quadratmeter Gewächshausfläche. Rund 70 Prozent davon verlassen das Haus als Rohware. Die Beschäftigtenzahl setzt sich wie folgt zusammen: 25 Festangestellte, darunter zwei Meister, ein Agraringenieur, drei Gesellen, ein Kaufmann, angelernte Hilfskräfte, Auszubildende und bis zu zehn Saisonkräfte. Weitere Gesprächsthemen zwischen Unternehmer und Politiker sind: Wasserverbrauch, Mitarbeiterfindung, Wirtschaften in Coronazeiten und Konzepte zur Nachhaltigkeit.

Armin Laschet und Silke Gorißen haben mit ihrem Besuch bei Pellens Hortensien für sich einen „hidden champion” entdeckt. Ihr Wissen über Hortensien können sie nun auch in einer stillen Stunde bequem zuhause auf dem Sofa erweitern. Beide Politiker erhielten zur Erinnerung an ihren Besuch das Buch „Faszination Hortensien”, geschrieben von Vivien Pellens, geschenkt.

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