NORD-LIMBURG. Noch gilt die Devise, auf unnötige Reisen zu verzichten – führen sie auch nur ins Nachbarland. Und auch wenn sich das im Sommer voraussichtlich ändert, wird das Abstandhalten weiterhin wichtig sein. Die unendlichen Weiten der niederländischen Region Nord-Limburg machen genau das möglich. Abseits der Hektik nahegelegener Städte wie Arnheim und Nimwegen schlängeln sich hier einsame Wanderwege durch faszinierende Naturlandschaften.

In der Mookerheide, ganz im Norden der Region, geht es zum Beispiel durch ausgedehnte Wälder und über Hügel, die Ausflügler mit einmaligen Ausblicken belohnen. Weiter südwärts breitet sich zwischen Afferden und Arcen der Nationalpark De Maasduinen aus. Er ist die längste Flussdünenlandschaft Europas – und lässt Wanderer immer wieder staunen. Sind wir hier wirklich in den Niederlanden?

-Anzeige-

Über Felder und Wälder fliegen

Mit dem Fahrrad lässt sich die Region erkunden. (Foto: Visit Noord-Limburg)

Sattes Grün und dunkles Blau sind die vorherrschenden Farben des Drohnenvideos, das von Zuhause aus eine Stippvisite in Nord-Limburg ermöglicht. Genauer gesagt einen Flug über die Felder und Wälder der Region und die allgegenwärtige Maas. Hier ist das 4K-Video abrufbar. Klassische Hintergrundmusik lädt die Fluggäste zum Träumen ein. Mucksmäuschenstill bleibt es hingegen, wenn Tierfreunde über die Webseite vogelbescherming einen Blick in die Vogelnester der Region erhaschen. Spannend ist der Besuch trotzdem, denn die Bilder werden live übertragen und der Jahreszeit entsprechend tummelt sich viel Nachwuchs im „Vogelwohnzimmer“. Während der Klapperstorch (Niederländisch „Ooievaar“) es sich mit seinen Jungen auf dem Rathausturm in Gennep bequem gemacht hat, genießt die Familie des Wanderfalken (Niederländisch „Slechtvalk“) eine spektakuläre Sicht auf das Nord-Limburger Naturidyll. Zuschauen lohnt sich!

Blumenpracht und Gaumenschmaus

In den Maasduinen kann man die Natur genießen (Foto: Visit Noord-Limburg)

Ein Schmuckstück der Region ist das Örtchen Arcen. Pittoresk schmiegt sich die 2.500-Einwohnerstadt zwischen die Maas und die Waldgebiete an der deutschen Grenze. Bekannt ist Arcen für seine hübschen Gässchen, die Hertog Jan-Brauerei und die weitläufigen Schlossgärten. Wer zuhause schon mal Parkluft schnuppern möchte, kann hier virtuell durch die historischen Gärten flanieren. Ebenfalls typisch für die Region: Leckereien, die hier auf den Feldern wachsen, von örtlichen Produzenten hergestellt werden und in kleinen Bauernlädchen feilgeboten werden. Zum Beispiel in Bergen. Hier gibt es Appelkruut, einen Sirup, den Einheimische am liebsten auf Maasduinen Stoet essen. Letzteres ist ein Brot, das in der Umgebung des Nationalpark De Maasduinen gebacken wird. Im Mai und Juni steht der Spargel ganz hoch im Kurs. Der Spargelbauer in Milsbeek bittet zum Dinner auf dem Feld – frischer kommt das weiße Gold kaum auf den Teller. Auch wenn die Verlockung groß ist: Noch sind Besuche nur eingeschränkt zu empfehlen und sollten gut geplant sein. Attraktionen und Gastronomie sind nur nach Reservierung zugänglich.

Tourismus erwacht langsam

Wandern oder Flanieren, Ausblicke oder Leckereien genießen: Ab Juli wird die Webseite visitnoordlimburg auch auf Deutsch weitere Anregungen bieten. Genau dann, wenn die Nord-Limburger Gäste aus Deutschland voraussichtlich wieder mit offenen Armen empfangen können. Die Wartezeit verkürzen drei Überraschungspakete aus der Region, die wir unter allen Lesern verlosen.

Verlosung
Jede Woche verlosen wir in Kooperation mit einer niederländischen Region ein Überraschungspaket mit „typischen“ Produkten. Diesmal gibt‘s unter anderem Spargellikör, Nusswein und Gutscheine für weitere Köstlichketen. Wer eines von den drei Paketen, die wir in dieser Woche verlosen, gewinnen möchte, schickt einfach bis zum 27. Mai eine Mail mit dem Stichwort „Nord-Limburg“ an gewinnspiel@nn-verlag.de. Viel Glück!

 

Vorheriger ArtikelBewegen und Ernähren nach Kneipp
Nächster ArtikelWerbering Kalkar aKtiv startet Gutschein-Aktion