Weiterhin packen die Mitglieder der Gelderner Tafel Lebensmitteltüten. Diese werden ab Mai aber nicht mehr ausgeliefert, sondern können an den Abgabestellen abgeholt werden. NN-Foto: G. Seybert

GELDERN. Aufgrund der aktuellen Lage hatte die Gelderner Tafel in der Woche vor Ostern einen Lieferdienst organisiert und seitdem die Lebensmittel mit Hilfe zahlreicher freiwilliger Helfer zu den bedürftigen Menschen gebracht. In der kommenden Woche wird dieser Bringdienst eingestellt. Statt dessen können die Tafelbesucher die Lebensmitteltüten an den altbekannten Ausgabestellen in Geldern, Straelen, Nieukerk, Sevelen und Issum abholen.

„Wir müssen damit rechnen, dass uns in den nächsten Wochen einige unserer zusätzlichen Helfer aus zeitlichen Gründen wegbrechen”, erklärt Alfred Mersch, Vorsitzender der Gelderner Tafel. Ohne sie sei der Bringdienst nicht zu stemmen. „Aus diesem Grund werden wir am Dienstag, 5. Mai, mit der Lebensmittelausgabe im Außenbereich des Tafelladens an der Jahnstraße in Geldern beginnen.” Um den erforderlichen Mindestabstand von zwei Metern und weitere Sicherheitsbestimmungen zu gewährleisten, werden die Tafelbesucher zu unterschiedlichen Zeiten zur Lebensmittelausgabe eingeladen. In Geldern beginnt die Ausgabe am Dienstag für alle Inhaber eines gültigen Tafelausweises mit gelber Nummer um 14.30 Uhr, für alle Inhaber einer roten Nummer um 16.30 Uhr. Der Tafelausweis ist mitzubringen und vorzulegen. In Straelen startet die Lebensmittelausgabe vor der Evangelischen Kirche, Bahnstraße 23, am Donnerstag, 7. Mai, um 16.30 Uhr für die roten Nummern, um 17 Uhr für die gelben Nummern. Die Ausgabe endet in Geldern und in Straelen jeweils um 17.30 Uhr.

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Am Freitag, 8. Mai, startet das Ausgabemobil der Tafel seine bekannte Runde und macht um 16.15 Uhr Halt auf der Dennemarkstraße in Nieukerk, um 17 Uhr am Neuen Friedhof in Sevelen und um 17.30 Uhr auf dem Parkplatz an der Evangelischen Kirche in Issum (Ahornstraße).

Der Vorstand der Gelderner Tafel bedankt sich bei allen Helfern, die ihn in der Coronazeit bei seinen zusätzlichen Aufgaben so tatkräftig unterstützt haben, bei allen Bürgern und den Discountern für die Lebensmittelspenden sowie bei den Bürgermeistern, die auf vielfältige Weise zum Gelingen des Bringdienstes beigetragen haben. „Wir sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft, die uns entgegen gebracht wurde”, betont Mersch. Nicht vergessen möchte er diejenigen, die ihre Hilfe angeboten haben, aber nicht mehr „zum Zuge” kamen. „Auch ihnen danken wir für ihre Bereitschaft und die gute Absicht.”

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