NIEDERRHEIN. Wie schon am vergangenen Osterwochenende wird die niederländische Gendarmerie auch an diesem Wochenende an den Grenzübergängen zwischen Deutschland und den Niederlanden Grenzkontrollen durchführen. Dies wurde von den Bürgermeistern der Sicherheitsregion Limburg-Nord in Beratungen mit der Militärpolizei beschlossen. Die ‘Entmutigungspolitik’ wird somit fortgesetzt. Das Ziel dieser Strategie ist die Reduzierung des Grenzverkehrs auf ein Minimum. Da an den Orten in Nord- und Mittel-Limburg, an denen normalerweise viel los ist, der Trubel des vergangenen Wochenendes ausgeblieben war, kann festgestellt werden, dass die Entmutigungspolitik gegriffen hat. Dennoch ist es wichtig, diese fortzusetzen. Eine Lockerung der Strategie erscheint also noch nicht angebracht. Am vergangenen Wochenende waren die Deutschen größtenteils zu Hause geblieben. Von den wenigen Deutschen, die sich an den Grenzübergängen meldeten, entschieden sich 50 Prozent, der Aufforderung zur Umkehr nachzukommen, da von einem unbedingt notwendigen Besuch in den Niederlanden keine Rede sein konnte. Einkaufen, ein Tagesausflug oder ein Urlaub sind nämlich nicht zwingend notwendig. Die Bürgermeister der Sicherheitsregion Limburg-Nord appellieren auch eindringlich an die Niederländer selbst, die Grenze nach Deutschland nicht zu überschreiten, um Lebensmittel zu besorgen und/oder zu tanken; ein Appell, den die deutschen Behörden auch an die Niederländer richteten. NN-Foto: ak

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