GOCH. In Goch ist am Dienstag, 7. April, das Coronatest-Drive-In als mobile Probeentnahmestelle für die Testung auf das Corona-Virus an den Start gegangen. Die Kassenärztliche Vereinigung hat kreisweit Ärztinnen und Ärzte um Unterstützung und ihren Einsatz nach Einsatzplan vor Ort im Drive-In gebeten, damit die Patienten, die möglicherweise mit dem Corona-Virus infiziert sind, direkt in ihrem Auto getestet werden können. Dank der Kooperationsbereitschaft der Gocher Ärzte startet das Drive-In nun auch in Goch.

Nach wie vor gilt für Patientinnen und Patienten, dass sie in ihrer Hausarztpraxis anrufen, wenn die typischen Symptome wie Husten, Atemnot, Fieber auftreten. Der Hausarzt kennt auch die Vorerkrankungen seiner Patientinnen und Patienten. Wenn der Hausarzt nach den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts eine Corona-Virus-Testung durchführen lassen möchte, ist der Ablauf wie folgt:

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Der Hausarzt schickt ein Formular an die Kreisverwaltung, diese teilt dem Patienten telefonisch einen Zeitkorridor mit, in dem er zur Teststelle kommen soll. Der Ort wird in diesem Telefonat bekanntgegeben. Die Patienten kommen dorthin, zeigen ihre Krankenversichertenkarte, die am Drive-In eingelesen wird. Kontrolliert wird hier, ob der richtige Patient zum Termin erschienen ist. Wichtig ist also: Karte dabeihaben, sonst kann der Termin nicht stattfinden!

Der Arzt am Drive-In führt dann den Test durch. Das Ergebnis wird dem Patienten nach derzeit etwa einer Woche von der Kreisverwaltung telefonisch mitgeteilt. Auch die Hausärzte erhalten eine Rückmeldung zum Testergebnis.Alle Patienten, die getestet wurden, sollen in jedem Fall zuhause bleiben, bis das Testergebnis mitgeteilt wurde. Falls es positiv ausfällt natürlich nach Vorgabe des Gesundheitsamtes auch länger.

Der Kreis Kleve unterstützt die Kassenärztliche Vereinigung bei der Organisation und Durchführung des Drive-In. Die Inbetriebnahme weiterer Probeentnahmestellen ist in Planung. Außerdem finden in der Kreisverwaltung Planungen statt, künftig auch die vollstationären Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe (für schwerbehinderte Menschen) mobil zur Testung auf den Corona-Virus im Bedarfsfall anzufahren.

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