LÜLLINGEN. Gemeinschaft lebt vom Ehrenamt. Das zeigen zwei Gärtnerfamilien aus Geldern, dem Hauptanbaugebiet für Callunen. Mit Patricia Velling, aus dem Gartenbaubetrieb Janssen-Velling aus Geldern, gibt es nun die vierte Heideprinzessin als Botschafterin des Heidedorfs Lüllingen. Obwohl sie keine Gärtnerin ist und zurzeit eine Ausbildung zur Bankkauffrau absolviert. „Ich bin durch meine Eltern mit Heidepflanzen groß geworden und fühle mich meiner Heimat einfach sehr verbunden. Deshalb ist es für mich eine große Auszeichnung Heideprinzessin zu sein”, meint Patricia Velling. Der Familienbetrieb muss sich aber keine Zukunftssorgen machen. Sohn Niklas hat im letzten Jahr die Ausbildung zum Gärtner begonnen. Die Idee einer Heideprinzessin kam vom Heimatverein Lüllingen. 1998 mit einer Kopfweidenaktion gestartet, pflegt der Heimatverein nicht nur das äußere Erscheinungsbild des Dorfes Lüllingen mit lebendigen Grün, sondern ist aktiver Treffpunkt für Jung und Alt. Vom Obstbaumschnittkurs, Heidegarten, Martinsfeuer bis hin zum Mundarttreffen. Organisator und seit der ersten Stunde im Heimatverein mit dabei, ist Michael Opgenhoff. Der Gartenbaubetrieb Busch & Opgenhoff bietet für den Herbst Sedum, Johanniskraut und Bartblume an, im Frühjahr ein breites Sortiment an Beet – und Balkonpflanzen an. „Wir haben im Heidedorf Lüllingen sehr viel durch den Heimatverein erreicht. Mit der Heideprinzessin Patricia Velling haben wir eine tolle Botschafterin für unser Heidedorf. Die übrigens gerne für Veranstaltungen in der Umgebung, auch in den Gartenbaubetrieben eingeladen werden kann”, so Opgenhoff.
Foto: Landesverband Gartenbau NRW

Vorheriger ArtikelEinbruch in Tankstelle – Täter lösen Alarm aus
Nächster ArtikelAb heute nur noch Notbetrieb im Rathaus Emmerich