Kunstgalerie und Ateliers in Kalkar durchsucht

KALKAR. Seit 8 Uhr heute Morgen (14. Februar) durchsuchen Beamte der Kreispolizeibehörde und der Staatsanwaltschaft Kleve eine Kunstgalerie und zwei Ateliers in Kalkar sowie Wohnungen in Goch und Mülheim. Gegen die Betreiber der Galerie besteht der Verdacht des gewerbsmäßigen Betruges und der Urheberrechtsverletzung.

Sie sollen in großem Stil gefälschte Werke eines bekannten Künstlers aus Berlin an eine Galerie in Süddeutschland verkauft haben. Aufgeflogen waren die Taten dadurch, dass der Künstler die gefälschten Exponate in der süddeutschen Galerie entdeckt hatte. Nach Angaben der geschädigten Galeriebetreiberin beläuft sich die Schadenssumme auf rund 100.000 Euro. Die heutigen Maßnahmen dienen der Auffindung von Beweisen sowie Vermögenswerten, um die aus den Straftaten erlangten Gewinne wieder zu entziehen.

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