Thomas Janßen will nicht länger für die CDU arbeiten

Unveränderter Einsatz für Xanten und Birten

BIRTEN. Thomas Janßen hat bei der CDU Bundesgeschäftsstelle seine Parteimitgliedschaft gekündigt und legt damit auch seine Aufgabe als Ortsverbandsvorsitzender in Birten nieder. Für ihn ist „Zeit etwas zu verändern“

Thomas Janßen hat die CDU verlassen.Foto: privat

Das begründet er so: „Im fünften Jahr als CDU Ortsverbandsvorsitzender in Birten liege ich in Form und Stil mit großen Teilen der CDU Fraktion und CDU Amtsträgern nicht überein. Rückblickend gibt es zu viele Geschehnisse, um unbelastet weiter zusammen zu arbeiten. Tatsache ist, dass der Blick nach vorn zählt! Da ich mich stets aus Überzeugung für unsere Stadt Xanten und für meinen Heimatort Birten eingesetzt habe, werde ich auch nicht müde, dies in Zukunft weiterhin zu tun.“
Besonders liege der Kindergarten am Herzen. „Die Planung für den Abriss des ehemaligen Grundschulgebäudes statt einer Umsiedelung des Kindergartens dorthin, ist meiner Meinung nach ein typisches Beispiel für die schlechte Nutzung von Ressourcen im Xantener Stadtgebiet. Dies sollten und können wir besser machen.“, äußert Janßen. Er wirft vor: „Obwohl die Politik sich heute gerne mit Umweltschutz brüstet, bin ich der Meinung, dass hier am Rhein und Altrhein in den letzten Jahren nicht genug an die Umwelt und den Hochwasserschutz von Mensch, Tier, Hab und Gut gedacht wurde.“
Er blickt zurück: „Darüber hinaus habe ich mich seit Jahren dafür eingesetzt, dass die vorhandenen Bauflächen (Wintjeskath/Carl-Verführt Str.) endlich genutzt werden können, um jungen Menschen eine Perspektive zu bieten und sich ihr eigenes Heim aufzubauen. Der Ausbau würde frischen Wind in die Ortschaft und die Vereine bringen und auch den angespannten Haushalt der Stadt Xanten entlasten. Mit den stetigen „geht nicht“-Begründungen bin ich nach wie vor nicht zufrieden! Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass wir mit dem Birtener-Gewerbegebiet einen echten Trumpf haben. Unternehmungen, wie z.B. das Post-Verteilerzentrum, bringen Arbeitsplätze und mit der Umgebung vereinbare Wirtschaftskraft in das Xantener Stadtgebiet.“
Und er hat für sich entschieden: „Unterm Strich ist es mir wichtig meine Energie so einzusetzen, dass man offen und ehrlich auch unbequeme Themen ansprechen kann -nur so kann man diese auch lösen-. Deswegen möchte ich den Blick nach vorn und nicht zurück richten.“
In Bürgeranträgen an den Bürgermeister fordert er die Offenlegungn der Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren zum Salzabbau im Xantener Stadtgebiet, einen Sachstandsbereicht zm Thema Salzabbau unter Xanten, die Bereitstellung eines Schulbusses für die Ferienbetreuung zwischen den Ortschaften und Grundschulstandorten und einen Sachstandsbericht zum Kindergartenneubau in Birten.

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